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     915  0 Kommentare Mehrwert durch aktives Management - Seite 2

    „Sie wollen Gold im Portfolio haben“ 

    Davon ist Dr. Joachim Berlenbach, Gründer der Earth Resource Investment Group überzeugt „Wir sind am Anfang einer neuen Phasen im Rohstoffzyklus.“ Das gelte besonders für Gold und Zink. Gold zeige sich zwar kurzfristig volatil, „wenn sich der Goldpreis jedoch nicht ändert, wird in 15 Jahren kein Gold mehr gefördert.“ Denn die entscheidende Frage sei nicht, wie viel Gold noch in der Erde lagere, sondern wie hoch der Goldpreis sei. Beim aktuellen Preis würde sich die Exploration immer weniger lohnen. „Steigt der Preis dagegen, dann buddeln viele sogar in ihren Vorgärten nach Gold.“ In zehn Jahren, so Berlenbach, brauche die Branche mindestens einen Preis von 2.000 USD je Feinunze. Und bereits heute seien die Auswirkungen der steigenden Explorationskosten spürbar: Während der Abbau immer teurer werde, werde bereits seit 2000 kein Gold mehr in den bestehenden Minen gefunden. Hinzukomme, dass die Nachfrage nach Gold auch seitens beispielsweise der Zentralbanken immer weiter steige. „Die Unternehmen haben jedoch nicht in neue Minen investiert. Das heißt sie können das Angebot nicht entsprechend ausweiten.“ Mit dem Earth Gold Fund UI Fonds investieren Berlenbach und sein Team vor allem in Mid-Caps. Viele der sogenannten Large-Cap Firmen seien heute überbewertet. Aber auch mit anderen Rohstoffaktien lasse sich mit solidem Stock-Picking die Benchmark outperformen: Mit Titeln wie Trevali Mining, einem Zinkproduzenten, habe man in einem Jahr ein Plus von 317 Prozent erzielen können. Um solche Treiber zu finden, reisen Berlenbach und sein Team um die ganze Welt. „Solide Arbeit und eine fundamentale Analyse sind die Grundpfeiler unserer Investmentphilosophie. Wir besuchen die Minen nicht nur, wir setzen uns intensiv mit den einzelnen Unternehmen auseinander.“ So besteht Berlenbachs Team ausschließlich aus erfahrenen Geologen und Bergbauingenieuren.

    „Außergewöhnliches Potential bei Value-Aktien“ 

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    „Wir sind der Überzeugung, dass es, wie in einer erfolgreichen Fußballmannschaft, auch in einem Portfolio einen Stürmer braucht“, sagt Felix Schleicher Fondsmanager bei Value Asset Management. Ein solcher Stürmer im Portfolio sei der MMT Global Value. 81 Prozent hat der offensive, aber dennoch konservative, Fonds in den vergangenen fünf Jahren erzielt. „Value hat eine der schwierigsten Zeiten der vergangenen Jahre hinter sich“, weiß auch Schleicher. „Aber jetzt bieten sich historische Einstiegsgelegenheiten.“ Und Schleicher muss es wissen. Über zehn Jahre arbeitete er mit André Kostolany zusammen. „Für unseren Fonds bedienen wir uns den Erkenntnissen drei herausragender Investoren. Von Warren Buffett wissen wir: Qualität zählt. Unser Universum besteht aus 150 Qualitätsaktien. Benjamin Graham zeigte: Investitionen brauchen einen Sicherheitspuffer, das heißt die Bewertung zählt. Unser Portfolio besteht demnach aus den 30 günstigsten Aktien.“ Kostolany habe ihn schließlich die Geduld gelernt: „Wir investieren antizyklisch. In der Regel geben wir unseren Titeln zwei bis drei Jahre, um sich in unsere Richtung zu entwickeln.“ Der Markt, so Schleicher, sei derzeit zweigeteilt. „Die Illusion von Sicherheit wird teuer erkauft. Konsum, Pharma und Technologie sind stark überbewertet. Öl und Gas, Rohstoffe, Holdings sowie Finanzen dagegen sind unterbewertet.“ Diese Schere werde sich wieder schließen. „Viele Anleger bewegen sich auf dünnem Eis. Die Kursentwicklungen der vergangenen Jahren sind oft auf eine Bewertungsausweitung und nicht auf die tatsächliche Gewinnentwicklung zurückzuführen.“ Value sei so günstig wie zuletzt 2003, 2009 und 2011. „Alles spricht für eine Outperformance bei Value-Aktien.“ Oder wie Ronald Reagan sagte: „The best times are yet to come“. 

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