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    Rückblick 2016  730  0 Kommentare Brexit-Schock und Trump-Faktor - Seite 2

    "Die Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Wirtschaft in nächster Zeit in eine Rezession gerät, ist während der vergangenen Wochen spürbar gestiegen. Wichtigster Grund dafür ist das Votum für einen Brexit, das insbesondere auf den Finanzmärkten für fortgesetzte Unsicherheit sorgt", hieß es dann wenig später auch vom deutschen Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung der Hans-Böckler-Stiftung. Die Experten kamen bei ihren Analysen zu dem Ergebnis, dass das Rezessionsrisiko nach dem Votum der Briten tatsächlich von 8,8 auf satte 21 Prozent emporgeschnellt sei (siehe: http://pte.com/news/20160718013 ).

    Besonders hart könnte der Brexit die deutsche IT-Branche treffen, wie der Verband BITKOM zu bedenken gab: "Großbritannien ist für Deutschland seit Jahren eines der wichtigsten Exportländer für IT- und Telekommunikationsprodukte und ein bedeutender Handelspartner", betonte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Allein im ersten Quartal 2016 seien ITK-Produkte und Unterhaltungselektronik im Wert von 626 Mio. Euro von Deutschland nach Großbritannien geliefert worden. Nachdem sich deren Bürger aber nun für einen Ausstieg aus der EU entschieden hätten, sei mit "massiven Umsatzeinbußen" zu rechnen (siehe: http://pte.com/news/20160620014 ).

    Unsicherheitsfaktor Trump

    Reichlich Grund zur Verunsicherung gab es auch angesichts des Sieges von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen. Nach dem überraschenden Triumph des umstrittenen republikanischen Kandidaten über seine ursprünglich als klare Favoritin gehandelte demokratische Gegenspielerin Hillary Clinton reagierten viele Experten geschockt. "Niemand weiß genau, was ein Präsident Trump bedeutet. Und diese Unsicherheit spiegelt sich in der negativen Reaktion auf den Finanzmärkten wider", fasste Holger Sandte, Europa-Chefvolkswirt von Nordea, die Stimmung gleich nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses zusammen.

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    Deutlich spürbar war diese Unsicherheit auch an den weltweiten Aktienmärkten. Während der Wahlsieg Trumps das Aktienbarometer in den USA sehr schnell nach unten drückte, verlor etwa auch der asiatische Leitindex Nikkei um 5,4 Prozent. Ähnlich die Lage am Finanz-Hotspot Hongkong, wo der Hang-Seng-Index um rund drei Prozent in die Tiefe rasselte. Die gleiche Abwärtstendenz zeigte sich auch im koreanischen Seoul - Kospi-Index um rund drei Prozent nach unten - und in Taiwan mit einem Minus von rund zwei Prozent (siehe: http://pte.com/news/20161109016 ).

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