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    Rückblick 2016  730  0 Kommentare Brexit-Schock und Trump-Faktor - Seite 3

    Auch in Deutschland zwang die Wahlentscheidung der US-Bürger die Finanzmärkte in die Defensive. Das Börsenbarometer am wichtigsten deutschen Handelsplatz in Frankfurt startete am Folgetag der Wahl mit einem Minus von drei Prozent bei 10.180 Zählern in den Morgen. Zum Vergleich: Am Montagabend davor hatte der Dax leicht im Plus bei 10.482 Zählern geschlossen. Die Anleger gingen dabei auf Nummer sicher und investierten vor allem in Gold, Staatsanleihen und Co.

    E-Commerce im Aufwind

    Abseits der großen politischen Ereignisse mit negativen Auswirkungen gab es 2016 aber auch durchaus Positives in der Wirtschaftswelt zu vermelden. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Online-Handel, der laut dem Statistischen Bundesamt in den vergangenen Jahren ein überaus erfreuliches Ergebnis aufs Parket zauberte. Demnach haben im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 bundesweit rund 47 Mio. Menschen Waren oder Dienstleistungen für private Zwecke über das Internet gekauft oder bestellt, das entspricht einem Anteil von 77 Prozent aller deutschen Internetnutzer ab zehn Jahren und markiert einen Zuwachs von gut 20 Prozent gegenüber 2010 (siehe: http://pte.com/news/20160712022 ).

    Deutlich im Aufwind ist der E-Commerce-Bereich auch beim für den Handel ungemein wichtigen Weihnachtsgeschäft. Laut Branchenverband BITKOM wollen in diesem Jahr sieben von zehn Internetnutzern ab 14 Jahren ihre Weihnachtseinkäufe online erledigen. Zum Vergleich: 2015 waren es nur 62 Prozent und 2013 erst 49 Prozent. Mehr als jeder Vierte gab zudem an, seine Geschenke sogar ausschließlich im Web bestellen zu wollen (siehe: http://pte.com/news/20161202014 ).

    Wohin der starke Trend zum Online-Shopping gehen könnte, zeigt sich in einer der führenden "Internetnationen" der Welt: in China. Dort hat der Online-Handel bereits 2014 einen Umsatz von 2,9 Bio. Renminbi (rund 409 Mrd. Euro) erzielt und wird sich laut Prognosen bis 2020 mit zehn Bio. Renminbi mehr als verdreifachen. Als Haupttreiber dieser Entwicklung werden dabei vor allem das mobile Internet, das B2C-Segment und die wachsende Begeisterung der Chinesen für Markenprodukte ausgemacht (siehe: http://pte.com/news/20160309011 ).

    Abgas-Skandal mit Nachwehen

    Ein Thema, das bereits Jahr 2015 entscheidend mitgeprägt hat, stand auch 2016 wieder auf der Tagesordnung: der Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen. Gut ein Jahr nach dem Bekanntwerden der absichtlichen Manipulation muss sich der größte Automobilhersteller Europas auch in Deutschland auf eine Klagewelle von Anlegern einstellen. Diese haben nämlich bislang rund 1.400 Schadenersatzklagen mit einem Streitwert von insgesamt 8,2 Mrd. Euro eingebracht, wie das Landgericht Braunschweig Ende September verlauten ließ (siehe: http://pte.com/news/20160921029 ).

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    Dass das sogenannte "Dieselgate", das VW nicht nur harte Kritik, sondern auch satte Gewinneinbußen, Kursverluste, Milliardenstrafen und einen kaum wieder gutzumachenden Imageschaden einbrachte, offensichtlich andere Autohersteller nicht abschrecken kann, ähnliche Manipulationen vorzunehmen, hat das Beispiel Opel gezeigt. Auch hier erhob die Deutsche Umwelthilfe Mitte Mai schwere Vorwürfe in Bezug auf zu hohe Stickstoffwerte bei einzelnen Modellen. Ähnlich wie zuvor beim Wolfsburger Autobauer hatten auch hier Messungen auf der Straße unter realen Bedingungen "alarmierende Werte und Abschalteinrichtungen" zutage gefördert (siehe: http://pte.com/news/20160513023 ).

    (Ende)

    Aussender: pressetext.redaktion
    Ansprechpartner: Markus Steiner
    Tel.: +43-1-81140-317
    E-Mail: steiner@pressetext.com
    Website: www.pressetext.com

    [ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20161229001 ]

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