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    Ausblick  1382  0 Kommentare Aktien weiter Assetklasse Nummer eins!

    Das Jahr 2016 ist fast vorbei und wie jedes Mal kommt die gleiche Frage auf, was das nächste Jahr für den Geld- und Kapitalmarkt bringen wird. Die letzten zwölf Monate waren eher stark durchwachsen: Der DAX ging stark in das neue Jahr und es schien nur einen Weg zu geben, aber bedingt durch schlechte Zahlen aus China stürzten die Kurse ab. Trotz Brexit- und Trump-Unsicherheiten konnte sich der DAX wieder erholen und steht nun besser da als zu Beginn des Jahres. Doch für Anleger ist es eher von Bedeutung, was das kommende Jahr 2017 bringen wird.

    Was die Zinsen angeht, könnte sich dort nach jahrelangem Niedrigzinsniveau endlich wieder etwas tun. Die Fed erhöhte vor kurzem erst die Leitzinsen in den USA. Je nachdem wie sich die größte Volkswirtschaft der Welt weiterhin entwickelt, könnte die Fed auch in 2017 die Zinsen weiter anheben. Fraglich ist eher, wie sich das auf die EZB und den Euroraum auswirkt. Hier ist eine Zinsanpassung nach wie vor eher unwahrscheinlich. Erst vor wenigen Wochen betonte EZB-Chef Draghi, dass er um jeden Preis an seinem Kurs festhalten werde.

    Anleger sollten also davon ausgehen, dass sich die Zinsen auch 2017 nicht ändern werden. Sollte sich aber doch etwas daran ändern, könnten die Auswirkungen auch auf dem Aktienmarkt spürbar sein, werden klassische Zinsprodukte dann wieder interessanter für Sparer und Investoren. Doch da dieses Szenario als eher unwahrscheinlich einzuschätzen ist, bleiben auch 2017 Aktien die Assetklasse Nummer eins für Anleger.

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    Die Rohstoffpreise sind nach wie vor vergleichsweise niedrig und der deutsche Aktienindex befindet sich wieder stark im Aufwärtstrend. Außerdem hat 2016 gezeigt, dass sich die Märkte von politischen Entscheidungen (zum Beispiel Brexit oder Trump) weitestgehend unbeeindruckt zeigen und somit gefestigt genug sind, um auch unvorhersehbaren Ereignissen in 2017 standhalten zu können.

    Wer aber auch dabei die Sicherheit an vorderster Stelle sieht, sollte sich gegebenenfalls nach Aktienfonds umsehen. Zwar gewinnt man dabei nicht direkt von den derzeit sehr hohen Dividenden, aber durch die große Streuung werden einzelne Schwächen sehr gut kompensiert und je Anlageklasse sind auch hier überdurchschnittliche Renditen zu erwarten.

    Doch wie sieht es beim Gold aus? In Zeiten großer Unsicherheit galt Gold immer als der sichere Hafen. Doch diesen Nimbus musste das wertvolle Edelmetall schon seit einiger Zeit abgeben. Zuletzt stand der Goldkurs aber auch mächtig unter Druck. Schlechte Nachrichten aus China und Indien belasten Gold immer noch stark. Es scheint, als hätten die Anleger das Vertrauen in Gold verloren und das schlägt sich auch auf den Kurs nieder. Allerdings konnte Gold besonders Anfang des Jahres gut zulegen, so dass es sich auch nur um eine Korrektur handeln könnte, zu groß dürften politische und wirtschaftliche Unsicherheiten werden. Das wird dem Goldpreis sicherlich zu Gute kommen. Quantensprünge dürfen aber eher nicht erwartet werden.

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    Zusammenfassend war 2016 ein turbulentes Jahr für die Marktteilnehmer. Wichtige politische Entscheidungen und zahlreiche politische Veränderungen ließen kaum Platz für zuverlässige Prognosen. Doch zumindest bis jetzt konnte sich der Markt wieder stabilisieren und das sollte interessierten Anlegern den Mut verleihen, auch 2017 wieder mit Optimismus durch starten zu können.



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    Stephan Witt
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    Stephan Witt ist Kapitalmarktstratege FiNUM.Private Finance AG mit Sitz in Berlin. Der gelernte Bankkaufmann versteht sich als Banker vom ersten Tag der Ausbildung an und verfügt über zehn Jahre Kapitalmarkterfahrung. Bei der FiNUM ist der Hamburger mit für das Wertpapiergeschäft zuständig sowie ständiges Mitglied im Anlageausschuss der Gesellschaft. Weitere Informationen unter www.finum.de.
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    Verfasst von Stephan Witt
    Ausblick Aktien weiter Assetklasse Nummer eins! Das Jahr 2016 ist fast vorbei und wie jedes Mal kommt die gleiche Frage auf, was das nächste Jahr für den Geld- und Kapitalmarkt bringen wird. Die letzten zwölf Monate waren eher stark durchwachsen: Der DAX ging stark in das neue Jahr und es schien nur einen Weg zu geben, aber bedingt durch schlechte Zahlen aus China stürzten die Kurse ab. Trotz Brexit- und Trump-Unsicherheiten konnte sich der DAX wieder erholen und steht nun besser da als zu Beginn des Jahres. Doch für Anleger ist es eher von Bedeutung, was das kommende Jahr 2017 bringen wird.

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