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    "Nur eine Frage der Zeit"  2666  0 Kommentare Starbucks vs. McDonald's: Wird der Kaffeekönig den Burgerboss bald vom Thron stoßen?

    Noch gilt McDonald's als unangefochtene Nummer 1 im Gastroketten-Olymp. Nach Einschätzung eines Wall-Street-Analysten könnte der Fast-Food-Riese in seinem Marktwert aber bald schon von jemand anderem überholt werden: Dem Kaffeekonzern Starbucks.

    Sie sind überall. In jeder größeren Stadt, in jedem gut besuchten Shoppingcenter, an jedem stark frequentierten Bahnhof. Die Rede ist von den wohl präsentesten Gastro-Ketten überhaupt: McDonald's und Starbucks.

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    In ihrer Expansions-Obsession schenken sich beide nichts, mit mehr als 36.000 Filialen und einem Börsenwert von derzeit 98,7 Billionen Dollar hat McDonald's aber momentan noch klar die Nase vorn. NOCH, wohlbemerkt.

    Große Ziele, große Hoffnungen

    Laut dem vielseits beachteten Nomura-Analysten Mark Kalinowski hat Starbucks nämlich durchaus das Zeug dazu, der Burgerkette ihren Rang als wertvollste Restaurantmarke der Welt streitig zu machen. Vor allem der extreme Ehrgeiz des Kaffeeprimus' spiele hierbei eine entscheidende Rolle.

    "Starbucks will sein weltweites Filialnetz in diesem Fiskaljahr um über acht Prozent ausbauen und seine globalen Umsätze in den bestehenden Verkaufsflächen um ca. fünf Prozent steigern", sagte Kalinowski der "Financial Times". Nach Ansicht des Marktexperten könne die Kette dank ihrer zunehmenden Präsenz aber sogar ein zweistelliges Umsatzwachstum sowie eine EPS-Steigerung von 12 Prozent erzielen.

    Zudem profitiere sie von einem Mangel an direkter Konkurrenz: Wo der große Rest an Gastromarken den Hauptfokus auf das Essen lege und nur nebenbei Getränke verkaufe, mache es Starbucks eben genau andersherum. 

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    Die Glückssträhne könnte sich fortsetzen

    Mit seiner tollkühnen Prognose steht Kalinowski nicht allein auf weiter Flur. Laut "Reuters" haben 26 der insgesamt 32 Analysten, die sich mit dem Kursverlauf von Starbucks beschäftigen, eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Demgegenüber raten nur 14 von 31 McDonald's-Analysten, in die Fast-Food-Aktie einzusteigen

    "Was Starbucks von seinen Möchtegern-Rivalen abhebt, ist das bemerkenswert gleichmäßige Wachstum über eine lange Zeitspanne hinweg", erklärte Kalinowski. In 26 der letzten 28 Geschäftsjahre habe die Kette jeweils ein Umsatzwachstum von mindestens fünf Prozent erzielen können und es sehe danach aus, als würde sich die Glückssträhne auch in diesem Jahr fortsetzen.

    "Wir glauben, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Starbucks McDonald's in seinem Wert überholt und damit zum größten Gastro-Papier an der Börse aufsteigt - wenn auch noch nicht in 2017", so Kalinowski.

    Am besten jetzt einsteigen

    Mit seiner Marktkapitalisierung von 80 Milliarden US-Dollar hat Starbucks gegenüber McDonald's (98,7 Milliarden) tatsächlich noch einiges aufzuholen. Schafft es der Kaffeebrauer jedoch, seine Expansionspläne in die Wirklichkeit umzusetzen ("Bloomberg" zufolge könne es Starbucks in der Zukunft auf unglaubliche 50.000 Filialen bringen - mehr als jedes andere Unternehmen), dann wäre er der erste Konzern, der die Herrschaft der "Golden Arches" (die "goldenen Bögen; gemeint ist das typische gerundete "M" von Mc'Donald's) beenden und übernehmen könnte.

    Am Mittwoch schloss die Aktie bei 53,37 Euro und legte damit im Tagesverlauf um 0,3 Prozent zu. Bis in den Herbst des letzten Jahres hinein bewegte sich das Papier tendenziell eher nach unten, der Gesamtverlust belief sich bis Anfang Oktober auf knappe 13 Prozent. Hauptgrund waren die gesunkenen Umsätze in der zweiten Jahreshälfte. Die jüngste Verkündung des Rücktritts von Howard Schultz, seinerseits langjähriger CEO der Kette, hat den Anlegern anscheinend auch nicht sehr viel Mut gemacht. Für Mark Kalinowski ergibt sich hieraus aber gerade jetzt die Gelegenheit, bei dem Papier zuzugreifen.  

     




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