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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  948  0 Kommentare Schwerfälliger Auftakt

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Recht lethargisch hat sich der deutsche Aktienmarkt am Donnerstagmorgen präsentiert. Der Dax notierte im frühen Handel 0,07 Prozent tiefer bei 11 575,72 Punkten. Dagegen stieg der MDax , in dem die mittelgroßen Unternehmen repräsentiert sind, um 0,32 Prozent auf 22 327,49 Punkte. Für den Technologiewerte-Index TecDax ging es um 0,07 Prozent auf 1837,44 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,06 Prozent auf 3315,41 Zähler.

    Die Vorgaben aus Übersee lieferten nur wenig Orientierung. Die asiatischen Börsen präsentierten sich uneinheitlich. An der Wall Street ging es am Mittwoch zwar nach oben, dem US-Leitindex Dow Jones Industrial blieb aber erneut der erstmalige Sprung über die psychologisch wichtige Marke von 20 000 Punkten verwehrt. Das veröffentlichte Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung konnte die Anleger aus geldpolitischer Sicht ein wenig beruhigen: Es sei etwas weniger "falkenhaft" ausgefallen, als es der Markt nach dem Zinsschritt Mitte Dezember angenommen habe, hieß es.

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    Im weiteren Handelsverlauf könnte die Bekanntgabe der Erzeugerpreise aus der Eurozone sowie der Arbeitsmarktdaten des US-Dienstleisters ADP aus den Vereinigten Staaten frische Impulse liefern.

    DEUTSCHE BANK FEST NACH WEITERER EINIGUNG MIT US-JUSTIZ

    Die Aktien der Deutschen Bank reagierten positiv auf eine weitere Einigung des Geldhauses mit der US-Justiz. Zuletzt notierten sie 0,90 Prozent über dem Vortagesschlusskurs. In den ersten drei Handelstagen dieses Jahres hatten die Papiere bereits um rund 6 Prozent zugelegt, seit Ende September sogar um mehr als 80 Prozent. Wie der New Yorker Bundesanwalt Preet Bharara am Mittwoch mitteilte, stimmte die Deutsche Bank einer Zahlung von 95 Millionen Dollar zu und legte damit einen Rechtsstreit bei. Dabei ging es um Vorwürfe, die Bank habe durch ein Netz von Strohfirmen versucht, Steuern in den USA zu vermeiden.

    Die Aktien der Deutschen Post profitierten von einem positiven Analystenkommentar und verteuerten sich um 1,18 Prozent. Die Deutsche Bank stufte die Titel des Logistikkonzerns von "Hold" auf "Buy" hoch und erhöhte das Kursziel von 28,20 auf 35,00 Euro. Analyst Andy Chu begründete dies mit seiner Erwartung eines stärkeren und länger anhaltenden Wachstums der Paketsparte DHL Express als bislang angenommen. Der Experte erhöhte zudem seine Gewinnprognosen (EPS) für die Jahre 2016 und 2017.

    ANALYSTEN-ABSTUFUNGEN BELASTEN TALANX UND HANNOVER RÜCK

    Die US-Bank JPMorgan sorgte mit Umstufungen für Bewegung bei Versicherungsaktien. Analyst Ashik Musaddi schätzt die Dividendenaussichten von Talanx vorsichtiger ein und stufte die Papiere von "Overweight" auf "Neutral" ab. Für Hannover Rück votiert der Analyst nur noch mit "Underweight" (bisher "Neutral") und senkte das Kursziel von 108 auf 102 Euro. Die Kapitalzuflüsse und das Wachstum des Rückversicherers dürften im Branchenvergleich hinterher hinken, schrieb er. Talanx-Titel fielen am MDax-Ende um 4,64 Prozent, die Anteilsscheine der Hannover Rück sackten um 2,32 Prozent ab.

    Spitzenreiter im MDax waren hingegen die Papiere von Airbus mit einem Plus von mehr als 2 Prozent. Gleich zwei Hochstufungen gaben den Aktien des Luft- und Raumfahrtkonzerns Rückenwind. Analyst Jaime Rowbotham von der Investmentbank Morgan Stanley geht davon aus, dass der MDax-Konzern nach den Rückschlägen 2016 ein besseres Jahr vor sich hat. Er stufte die Papiere von "Equal-weight" auf "Overweight" hoch und hob das Kursziel von 63 auf 76 Euro an. Die US-Bank JPMorgan sieht mit ihrem von 55 auf 68 Euro angehobenen Kursziel nicht ganz so viel Luft. Analyst David Perry votiert nun mit "Neutral", nachdem er die Aktien bisher mit "Underweight" eingestuft hatte./edh/fbr





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