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    Pressemeldung  583  0 Kommentare Wallrich Wolff AM: Ein gutes Jahr für die Prämienstrategie

    Hohe Ausschläge, ohne dass sich in die eine oder andere Richtung viel getan hätte. Wie schon in den zurückliegenden vier Jahren schaffte der Axxion Focus Prämienstrategie deshalb auch 2016 neue All-Time-Highs.

    Hohe Ausschläge, ohne dass sich in die eine oder andere Richtung viel getan hätte. Diese Aktienmarktentwicklung hat sich für die Prämienstrategie bezahlt gemacht. Wie schon in den zurückliegenden vier Jahren schaffte der Axxion Focus Prämienstrategie deshalb auch 2016 neue All-Time-Highs.

    Schlechter hätte das Jahr für Aktienanleger kaum beginnen können. Aufgrund großer Sorgen um das Wachstum Chinas als eine der Lokomotiven der Weltwirtschaft rauschten die internationalen Aktienmärkte Anfang 2016 gemeinsam in die Tiefe. In der Spitze verlor der EuroStoxx 50 Total Return Index bis zu 18% an Wert, um dann monatelang im negativen Bereich zu verharren. So dauerte es beim wichtigsten europäischen Börsenbarometer ganze 49 Wochen, also fast das gesamte zurückliegende Jahr, bis der Absturz wieder ausgeglichen werden konnte.

    Diesem negativen Start konnte sich natürlich auch die Wallrich Wolf Prämienstrategie nicht vollständig entziehen. Dabei fiel der Maximum Drawdown, gemessen am Axxion Focus, mit -8,8 Prozent allerdings bei weitem nicht so hoch aus, wie bei beim EuroStoxx 50 TR (siehe Chart).

    170105 Praemienstrategie EuroStoxx50 2016

     

    Zudem konnte der mit dem Aktienmarktrückgang einhergehende Volatilitätsanstieg zum Schreiben von Puts mit deutlich erhöhten Optionsprämien genutzt werden. Die folgende Markterholung hat der Prämienstrategie-Fonds deshalb fast vollständig mitgemacht und dadurch bereits nach etwas über einem Monat sämtliche Verluste ausgeglichen.

    Das Brexit-Votum als Chance

    Noch bemerkenswerter waren die Unterschiede zwischen der Wertentwicklung des Axxion Focus und dem Index allerdings im Umfeld des Brexit-Votums. Im Vorfeld der Abstimmung am 23. Juni waren die Prämien für Index-Puts zeitweise über das Niveau vergleichbarer Verkaufsoptionen auf Einzeltitel hinaus angestiegen. Hierbei handelte es sich insofern um einen sehr untypischen Zustand, als Einzeltitel aufgrund der fehlenden Diversifi kation in der Regel höhere implizite Volatilitäten aufweisen als der Index, in dem sie enthalten sind. Zurückzuführen war dies im konkreten Fall auf den hohen Absicherungsbedarf für den Gesamtmarkt, der damals bestand. Stillhaltern mit hinreichender Solvabilität sowie den erforderlichen Entscheidungsspielräumen bot sich damit die Möglichkeit, den nachgefragten „Versicherungsschutz“ anzubieten und Puts zu historisch betrachtet sehr hohen Preisen zu verkaufen. Diese Chance hat der Axxion Focus genutzt. Nach dem Austrittsvotum der Briten hat die Unsicherheit an den Märkten wieder abgenommen. Hiervon konnten Stillhalter in der ersten Julihälfte sowohl in Form steigender Basiswertkurse als auch einer deutlich rückläufi gen impliziten Volatilität und der damit verbundenen Reduzierung der Optionsprämien gleich in zweierlei Weise profitieren.

    Natürlich ergibt sich nur selten eine für die Prämienstrategie derart optimale Entwicklung der Volatilität wie rund um den Brexit. Zu (temporären) Schwankungszunahmen wird es aber auch 2017 immer wieder kommen. Denkbar sind entsprechende Ausschläge beispielsweise im Vorfeld der französischen Parlamentswahlen. Auch Donald Trump könnte mit außenpolitischen Statements oder einfach nur banalen Twitter-Tweeds für die eine oder andere Reaktion des Gesamtmarktes bzw. bei einzelnen Titeln, wie Anfang Dezember beispielsweise bei Boeing, „gut sein“. Hinzu kommen Ereignisse, die sich derzeit überhaupt noch nicht absehen lassen und erfahrungsgemäß deshalb für besonders hohe Ausschläge an den Aktienmärkten sorgen werden („unknown Unknowns“).

    Im Rahmen unserer aktiv ausgerichteten Anlagestrategie werden wir versuchen, etwaige Volatilitätsanstiege auch in diesem Jahr wieder konsequent zur Aufstockung unserer ungedeckten Stillhalterpositionen zu nutzen. Dabei müssen die zu vereinnahmenden Optionsprämien in jedem einzelnen Fall natürlich in einem angemessenen Verhältnis zum erwarteten Risiko stehen. Mit dieser Vorgehensweise, die dem Axxion Focus im vergangenen Jahr Zugewinne von knapp 10% beschert hat, streben wir im langfristigen Durchschnitt bei überschaubaren Schwankungen des Fondspreises auch zukünftig eine mittlere einstellige Rendite an.

    Bei einem aktuellen Investitionsgrad von 89% und einem durchschnittlichen Strike-Level von 83% liegt die mögliche Seitwärtsrendite des Optionsportfolios beim Axxion Focus Prämienstrategie derzeit übrigens bei 3,9%. Zusammen mit dem Bondsportfolio ergibt sich für den Fonds daraus ein Renditepfad von 5%. Bei einem per saldo zumindest einigermaßen stabilen Aktienmarkt scheint damit das Erreichen weiterer All-Time-Highs im gerade angelaufenen Börsenjahr 2017 nicht unwahrscheinlich.

    Die Prämienstrategie kurz erklärt

    Bei der Prämienstrategie werden an der Terminbörse Eurex Puts auf Aktien und Indizes verkauft. Die Käufer der Optionen erwerben damit das Recht, den zugrundeliegenden Basiswert zum Basispreis an den Stillhalter zu verkaufen. Für das sich daraus ergebende Risiko erhält der Verkäufer eine Optionsprämie. Diese fällt umso höher aus, je größer das Risiko ist, aus den Puts in Anspruch genommen zu werden. Gewinne erzielen Anwender der Strategie bei steigenden, stagnierenden und leicht fallenden Kursen des Basiswertes. Beim Axxion Focus (WKN: A0M6N1) wird die hier beschriebene Prämienstrategie mit einem klassischen Anleiheportfolio kombiniert („Wallrich Wolf Prämienstrategie“).




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    Verfasst von Asset Standard
    Pressemeldung Wallrich Wolff AM: Ein gutes Jahr für die Prämienstrategie Hohe Ausschläge, ohne dass sich in die eine oder andere Richtung viel getan hätte. Wie schon in den zurückliegenden vier Jahren schaffte der Axxion Focus Prämienstrategie deshalb auch 2016 neue All-Time-Highs.