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    EUR/USD  1271  0 Kommentare Gemeinschaftswährung schwächelt - Seite 2

    • Wochenhoch*: 1,0715 Vorwoche 1,0829
    • Wochentief*: 1,0560 Vorwoche 1,0655
    • Wochen-Range*: 115 Pips Vorwoche 174 Pips

    *Betrachtungszeitraum 08.02.2017 bis 14.02.2017


    Wie könnte es weitergehen?

    • Euro-WS: 1,0727/52/96....1,0819/27/48/69.....1,0904/36/73....1,1057
    • Euro US: 1,0570/45/10.....1,0498/57/30....1,0392/51....1,0295/13

    Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

    • Box-Bereich: 1,1524 bis 1,0223
    • Tagesschlusskurs-Marken: 1,0969 und 1,0236
    • Intraday-Marken: 1,0751 und 1,0578
    • Range: 1,2355 bis 0,9631


    Euro-Chart

    Der EUR/USD hat sich in den ersten Handelswochen des neuen Jahres sukzessive nach oben schieben können. Wie im letzten Update geschrieben, hatte die Tageskerze vom 7. Februar bearishen Charakter. Seitdem kam der EUR/USD nicht weiter, am Dienstag dieser Handelswoche ist er deutlich unter die 1,0600 gefallen. Diese Bewegung konnte bereits aus der Tageskerze abgeleitet werden. Übergeordnet könnte sich in den nächsten Handelstagen noch eine Erholung einstellen, jedoch aktuell ohne nachhaltiges Aufwärtspotential. Die Marke um 1,0770/1,0810 erscheint im Moment als das Maximale, was auf der Oberseite möglich sein könnte. Erst darüber wäre wieder etwas Luft – vermutlich aber nur bis in den Bereich der 1,0900.

    Der EUR/USD ist in den letzten Handelstagen unter Druck geraten. Auslöser waren unter anderem die aufflammende Schuldendiskussion um Griechenland und die bevorstehenden Wahlen in Frankreich und den Niederlanden. Diese Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Trotz steigender Inflation wird die EZB die Zinsen in den nächsten Monaten nicht anheben. Da der Inflationsbegriff jetzt weiter definiert ist und bei weiter steigender Inflation vermutlich eine weitere Neudefinition erfährt, dürfte in punkto Zinsen in diesem Jahr alles beim Alten bleiben. Die Wahlen in den wichtigen EU-Ländern tragen auch zur Zurückhaltung der EZB bei. Anders bei der Fed: Diese hat aktuell schnellere Zinsschritte angedeutet. Auch das hat den Druck auf den EUR/USD erhöht. Es gilt aber im Hinterkopf zu behalten, dass im Fed-Präsidium im ersten Halbjahr 2017 zwei Positionen neu besetzt werden. Dass sich die Einschätzung der US-Zentralbank zur Zinspolitik der USA dann noch genauso darstellt wie jetzt, ist nicht unbedingt der Fall.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
    EUR/USD Gemeinschaftswährung schwächelt - Seite 2

    Auch wenn der gestrige Bericht von US-Notenbankchefin Janet Yellen wenig Neues enthielt, reagierten die Marktteilnehmer mit Käufen der US-Währung. An dieser Stelle wurde bereits früher ausgeführt, dass die Verzögerung einer Zinserhöhung langfristig schädlich für die US-Wirtschaft wäre. Umso mehr wundert der starke Abfall des Euros, im Moment auf 0,5 Prozent. Mittelfristig dürfen wir uns wohl auf die Parität einstellen. Die einzige Unbekannte in dieser Gleichung bleibt US-Präsident Donald Trump, der immer wieder für Überraschungen sorgt – es bleibt also spannend.



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