Sparda-Studie "Wohnen in Deutschland 2017"
Deutsche geben für ein Eigenheim im Durchschnitt 242.000 Euro aus
Frankfurt am Main (ots) -
Zwei Drittel der Deutschen finden, dass sich Wohneigentum
grundsätzlich lohnt. Es leben jedoch nur 46 Prozent nach eigenen
Angaben im Eigenheim - und das, obwohl sieben von zehn Regionen in
Deutschland bezahlbar und wertstabil sind. Zu diesem Ergebnis kommt
die Sparda-Studie "Wohnen in Deutschland 2017", die vom
Beratungsunternehmen Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult
(IW Consult) und dem Institut für Demoskopie Allensbach (IfD)
erstellt wurde.
"Die Studie zeigt, dass in großen Teilen Deutschlands Wohneigentum
erschwinglich ist. Umso wichtiger ist es, dass die Politik auch
weiterhin den richtigen Rahmen für bezahlbaren Wohnraum setzt. Wir
sehen momentan aber unterschiedliche Ansätze und vermissen
Konsistenz", sagt Uwe Sterz, Vorstandsmitglied des Verbandes der
Sparda-Banken. "Auf der einen Seite möchte sich der Bund stärker an
der Länderaufgabe Wohnungsbau beteiligen, um mehr bezahlbaren
Wohnraum zu schaffen. Auf der anderen Seite schlägt die
Bundesregierung neue makroprudenzielle Maßnahmen vor, die die
Baufinanzierung beträchtlich erschweren könnten."
Zwei Drittel der Deutschen finden, dass sich Wohneigentum
grundsätzlich lohnt. Es leben jedoch nur 46 Prozent nach eigenen
Angaben im Eigenheim - und das, obwohl sieben von zehn Regionen in
Deutschland bezahlbar und wertstabil sind. Zu diesem Ergebnis kommt
die Sparda-Studie "Wohnen in Deutschland 2017", die vom
Beratungsunternehmen Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult
(IW Consult) und dem Institut für Demoskopie Allensbach (IfD)
erstellt wurde.
"Die Studie zeigt, dass in großen Teilen Deutschlands Wohneigentum
erschwinglich ist. Umso wichtiger ist es, dass die Politik auch
weiterhin den richtigen Rahmen für bezahlbaren Wohnraum setzt. Wir
sehen momentan aber unterschiedliche Ansätze und vermissen
Konsistenz", sagt Uwe Sterz, Vorstandsmitglied des Verbandes der
Sparda-Banken. "Auf der einen Seite möchte sich der Bund stärker an
der Länderaufgabe Wohnungsbau beteiligen, um mehr bezahlbaren
Wohnraum zu schaffen. Auf der anderen Seite schlägt die
Bundesregierung neue makroprudenzielle Maßnahmen vor, die die
Baufinanzierung beträchtlich erschweren könnten."
Große Bandbreite bei aktuellen Immobilienpreisen
Käufer investieren in Deutschland im Durchschnitt 242.000 Euro in
eine Immobilie. Das sind etwa sechs Jahresnettoeinkommen eines
deutschen Durchschnitthaushalts. Erschwingliche Immobilien sind im
Mittel 126 Quadratmeter groß, in Metropolen allerdings nicht mehr als
100 Quadratmeter. Eine Immobilie wird in der Studie als erschwinglich
definiert, wenn ihr Preis dem durchschnittlichen Investitionsvolumen,
also 242.000 Euro, entspricht. Der Quadratmeter Eigenheim kostet in
Deutschland im Mittel knapp 2.000 Euro.
Regional gibt es beträchtliche Unterschiede, wie viel Platz eine
erschwingliche Immobilie bietet: In den Metropolen wie München sind
die Wohnungen für das Investitionsvolumen in Höhe von 242.000 Euro
mit 44 m² am kleinsten. Erschwingliche Immobilien sind in Berlin (98
m2) und Köln (88 m2) sogar doppelt so groß wie in der bayrischen
Landeshauptstadt. Unter den mittelgroßen Städten Deutschlands ist für
242.000 Euro die größte Wohnfläche im Osten Deutschlands in Chemnitz
(261 m2) erhältlich. Im Westen Deutschlands gibt es die größten
erschwinglichen Wohnungen in Gelsenkirchen (190 m2). In den
günstigsten Landkreisen sind die Einfamilienhäuser im Durchschnitt
überall größer als 200m2.
Zukünftige positive Entwicklung in den Metropolen und
Süddeutschland
Auf Basis von vier Subindices (regionaler Attraktivität,
Baubedarfsprognose, regionale Leistungsfähigkeit und
Zukunftsfähigkeit) wurde eine Entwicklungsprognose für den
Immobilienmarkt im Jahr 2020 erstellt. Demnach werden sich die
Käufer investieren in Deutschland im Durchschnitt 242.000 Euro in
eine Immobilie. Das sind etwa sechs Jahresnettoeinkommen eines
deutschen Durchschnitthaushalts. Erschwingliche Immobilien sind im
Mittel 126 Quadratmeter groß, in Metropolen allerdings nicht mehr als
100 Quadratmeter. Eine Immobilie wird in der Studie als erschwinglich
definiert, wenn ihr Preis dem durchschnittlichen Investitionsvolumen,
also 242.000 Euro, entspricht. Der Quadratmeter Eigenheim kostet in
Deutschland im Mittel knapp 2.000 Euro.
Regional gibt es beträchtliche Unterschiede, wie viel Platz eine
erschwingliche Immobilie bietet: In den Metropolen wie München sind
die Wohnungen für das Investitionsvolumen in Höhe von 242.000 Euro
mit 44 m² am kleinsten. Erschwingliche Immobilien sind in Berlin (98
m2) und Köln (88 m2) sogar doppelt so groß wie in der bayrischen
Landeshauptstadt. Unter den mittelgroßen Städten Deutschlands ist für
242.000 Euro die größte Wohnfläche im Osten Deutschlands in Chemnitz
(261 m2) erhältlich. Im Westen Deutschlands gibt es die größten
erschwinglichen Wohnungen in Gelsenkirchen (190 m2). In den
günstigsten Landkreisen sind die Einfamilienhäuser im Durchschnitt
überall größer als 200m2.
Zukünftige positive Entwicklung in den Metropolen und
Süddeutschland
Auf Basis von vier Subindices (regionaler Attraktivität,
Baubedarfsprognose, regionale Leistungsfähigkeit und
Zukunftsfähigkeit) wurde eine Entwicklungsprognose für den
Immobilienmarkt im Jahr 2020 erstellt. Demnach werden sich die