Die Branche steht vor großen Herausforderungen / BdS-Mitgliederversammlung mit intensivem politischem Austausch und Ausstellerrekord (FOTO)
München (ots) - Als "Stimme der Systemgastronomie" vertritt der Bundesverband
der Systemgastronomie e. V. (BdS) mehr als 830 Mitgliedsunternehmen. Die Branche
gilt als starker Motor der Gastronomie. So begrüßen die BdS-Mitgliedsrestaurants
jeden Tag rund vier Millionen Gäste. Die Branche stand und steht aber auch vor
gewaltigen Herausforderungen. Das zeigte sich einmal mehr bei der diesjährigen
Mitgliederversammlung des BdS, zu der über 200 Gäste nach Berlin gereist waren.
Die überbordende Bürokratie, der anhaltende Personalmangel, die anwachsenden
Meldepflichten sowie die zunehmenden Kostenbelastungen für die Unternehmen waren
nur einige der Themen, die BdS-Präsidiumsmitglied Ingo Gugisch und
BdS-Hauptgeschäftsführer Markus Suchert in ihren Reden thematisierten. Zu den
Gästen der Veranstaltung gehörten auch prominente politische
Entscheidungsträger, die der BdS für Impulsvorträge gewinnen konnte - und an die
er klare Forderungen formulierte.
Gelungene Fachkräftesicherung braucht rechtliche Rahmenbedingungen
der Systemgastronomie e. V. (BdS) mehr als 830 Mitgliedsunternehmen. Die Branche
gilt als starker Motor der Gastronomie. So begrüßen die BdS-Mitgliedsrestaurants
jeden Tag rund vier Millionen Gäste. Die Branche stand und steht aber auch vor
gewaltigen Herausforderungen. Das zeigte sich einmal mehr bei der diesjährigen
Mitgliederversammlung des BdS, zu der über 200 Gäste nach Berlin gereist waren.
Die überbordende Bürokratie, der anhaltende Personalmangel, die anwachsenden
Meldepflichten sowie die zunehmenden Kostenbelastungen für die Unternehmen waren
nur einige der Themen, die BdS-Präsidiumsmitglied Ingo Gugisch und
BdS-Hauptgeschäftsführer Markus Suchert in ihren Reden thematisierten. Zu den
Gästen der Veranstaltung gehörten auch prominente politische
Entscheidungsträger, die der BdS für Impulsvorträge gewinnen konnte - und an die
er klare Forderungen formulierte.
Gelungene Fachkräftesicherung braucht rechtliche Rahmenbedingungen
"Um das Arbeits- und Fachkräfteangebot in der Systemgastronomie auch künftig zu
besetzen, ist vor allem die Politik gefragt. Es muss einfacher werden, Menschen
aus dem Ausland zu beschäftigen", hob Ingo Gugisch in seiner Begrüßungsrede
hervor. Das Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung, verbunden
mit der Chancenkarte und der Westbalkanregelung sei ein Schritt in die richtige
Richtung. Dazu gehörten auch die erweiterten Möglichkeiten, Menschen aus
Drittstaaten zu beschäftigen, die keine besondere berufliche Qualifikation
hätten. "Aber noch immer dauern die Verfahren oftmals viel zu lange. Die Visa-
und Verwaltungsverfahren der Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten müssen
endlich vereinfacht, beschleunigt und digitalisiert werden."
Große Herausforderungen - von Verpackung bis Werbeverbot
Die Liste der brennenden Themen, so BdS-Hauptgeschäftsführer Markus Suchert in
seinem Rück- und Ausblick, sei lang: So müsse man sich mit ideologiebetriebenen
Verboten von Verpackungen befassen, die massiv in die unternehmerische Freiheit
und in die Restaurantabläufe eingreifen. "Wir müssen uns ferner mit einem
Bürgerrat Ernährung auseinandersetzen, der am Gesetzgeber vorbei Vorgaben für
die Branche entwickeln soll, und sehen uns mit dem
Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz konfrontiert, dass die Werbung für einen
Großteil der Produkte unserer Branche verbieten möchte." Vor allem aber erwarte
man von einer neuen Bundesregierung nach der anstehenden Bundestagswahl die
Umsetzung eines reduzierten Mehrwertsteuersatzes für die Gastronomie. Dieses
Thema stehe auf der Agenda ganz weit oben.
besetzen, ist vor allem die Politik gefragt. Es muss einfacher werden, Menschen
aus dem Ausland zu beschäftigen", hob Ingo Gugisch in seiner Begrüßungsrede
hervor. Das Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung, verbunden
mit der Chancenkarte und der Westbalkanregelung sei ein Schritt in die richtige
Richtung. Dazu gehörten auch die erweiterten Möglichkeiten, Menschen aus
Drittstaaten zu beschäftigen, die keine besondere berufliche Qualifikation
hätten. "Aber noch immer dauern die Verfahren oftmals viel zu lange. Die Visa-
und Verwaltungsverfahren der Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten müssen
endlich vereinfacht, beschleunigt und digitalisiert werden."
Große Herausforderungen - von Verpackung bis Werbeverbot
Die Liste der brennenden Themen, so BdS-Hauptgeschäftsführer Markus Suchert in
seinem Rück- und Ausblick, sei lang: So müsse man sich mit ideologiebetriebenen
Verboten von Verpackungen befassen, die massiv in die unternehmerische Freiheit
und in die Restaurantabläufe eingreifen. "Wir müssen uns ferner mit einem
Bürgerrat Ernährung auseinandersetzen, der am Gesetzgeber vorbei Vorgaben für
die Branche entwickeln soll, und sehen uns mit dem
Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz konfrontiert, dass die Werbung für einen
Großteil der Produkte unserer Branche verbieten möchte." Vor allem aber erwarte
man von einer neuen Bundesregierung nach der anstehenden Bundestagswahl die
Umsetzung eines reduzierten Mehrwertsteuersatzes für die Gastronomie. Dieses
Thema stehe auf der Agenda ganz weit oben.