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    Aktienanlage  3488  0 Kommentare Angst vor der Altersarmut - Was Privatanleger von Stiftungen lernen können - Seite 2

    Hier können Privatanleger – und natürlich auch institutionelle Investoren – von der Share Value Stiftung lernen: Durch die Anlage in Aktien nimmt das Vermögen der Stiftung am Wertzuwachs von Wirtschaftsunternehmen teil. Kursgewinne und Gewinne aus Umschichtungen im Aktiendepot kommen dabei dem Stiftungsvermögen zugute. Durch die Vereinnahmung der Kurs- und Umschichtungsgewinne werden nicht nur ein nominaler Vermögenserhalt, sondern ein realer Vermögenserhalt und auch ein Vermögenszuwachs gewährleistet. Steigende Dividendenzuflüsse sind die Folge.

    Enorme Steigerung der Fördermittel

    Als Förderung werden nur die jährlich ausgeschütteten Dividenden nach Abzug der Kosten verteilt. Und hier kann die Share Value Stiftung ganz beträchtliche Zuwächse verzeichnen. Die Stiftung hat im Laufe der Jahre nicht nur ihr Stiftungsvermögen fast verdreifacht, sondern auch die Fördermittel kontinuierlich gesteigert. Betrug das Fördervolumen 2004 noch 16-Tausend Euro, so sind es 2017 mittlerweile rund 900-Tausend Euro - eine gewaltige Steigerung.

    Und: Seit ihrer Gründung konnte die Stiftung das Fördervolumen JEDES Jahr angehoben werden. Dadurch, dass das Vermögen in Aktien substanzstarker Unternehmen mit nachhaltiger Dividendenzahlung investiert wird, ist der Mittelzufluss stabil und gut planbar. Die Förderfähigkeit der Stiftung ist dabei nicht abhängig von kurzfristigen Schwankungen der Aktienkurse. Das galt selbst in schwachen Börsenjahren – wie etwa 2008 und 2011 – und der seit Jahren anhaltenden Niedrigzinsphase. Jedes Jahr konnte mehr verteilt werden und das Stiftungsvermögen stieg konstant, was gemeinnützigen Einrichtungen in der Jugendhilfe, der Altenhilfe, des öffentlichen Gesundheitswesens und des Wohlfahrtswesens zu Gute kommt.

     

    Ein Appell an die Politik

     

    Die Jury der „PORTFOLIO INSTITUTIONELL Awards 2017“ hat bei der Verleihung des „Beste Stiftung des Jahres“-Awards darauf hingewiesen, „dass die Niedrigzinsphase der vergangenen Jahre die traditionellen Anlagekonzepte der Stiftungen immer mehr infrage gestellt hat. Verlustängste und Sorgen vor Sanktionen durch die Stiftungsaufsicht blockierten häufig ein Umdenken.“ Die Share Value Stiftung habe indes seit ihrer Gründung den Förderbetrag sukzessive gesteigert – und das selbst in schwierigen Börsenzeiten. Ein Umstand, den auch andere Stiftungen und Privatanleger verinnerlichen sollten. Das Vorbild steuerbefreiter gemeinnütziger Stiftungen könnte ein Impuls an die Politik sein, den kleinen Sparer durch Steuervergünstigungen für die langfristige Altersvorsorge mit Aktieninvestments zu begeistern. Denn gegen die Armut im Alter hilft nur eine frühzeitige und kontinuierliche Anlage in Sachwerten. Und warum sollte die private Altersvorsorge nicht ab einer gewissen Anlagedauer und gerne auch nur bis zu einem gewissen Betrag, etwa entsprechend der monatlich benötigen Rente, von der Steuer befreit sein? Günter Weispfenning würde das mit einem zufriedenen Lächeln quittieren.

          


    Frank Fischer
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    Frank Fischer, CEO & CIO der Shareholder Value Management AG und in dieser Funktion verantwortlich für den „Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen“, schreibt regelmäßig über die internationalen Aktienmärkte. Als überzeugter Value-Investor hat Fischer langjährige Expertise in allen Fragen rund um Fonds, Börse, aber auch das Stiftungswesen. In seinen regelmäßigen Marktkommentaren legt er besonderes Augenmerk auf Behavioral Finance, sowie Investments in Small- und Midcap-Werte.
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    Verfasst von Frank Fischer
    Aktienanlage Angst vor der Altersarmut - Was Privatanleger von Stiftungen lernen können - Seite 2 Manchmal sind es die kleinen Überraschungsmomente, die einem besondere Freude bereiten und stolz machen. In diesem Fall ist es die von uns beratene ‚Share Value Stiftung‘, die im Rahmen eines feierlichen Abends den 1. Preis bei den „PORTFOLIO …

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