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    ANALYSE/Equinet  740  0 Kommentare Fielmann angesichts einer Wachstumsflaute zu hoch bewertet

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein nachlassendes Unternehmenswachstum dürfte nach Einschätzung der Equinet Bank auf der Bewertung der Aktien der Optiker-Kette Fielmann lasten. "Ein schwacher Ausblick - eine Rekordbewertung - nur mäßiges künftiges Wachstum", titelte Analyst Simon Heilmann in einer Studie vom Donnerstag. Er senkte das Kursziel um 9 auf 58 Euro und sieht damit fast ein Fünftel Luft nach unten. Entsprechend stufte er die Papiere von "Neutral" auf "Sell" ab.

    Das im MDax gelistete Unternehmen habe jüngst erstmals überhaupt einen sehr enttäuschenden Gewinnausblick gegeben, erklärte der Analyst. Das frühere Wachstumsunternehmen erwarte nun schon das zweite Jahr eine Stagnation. Vor diesem Hintergrund erschienen die Papiere mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 36 auf Basis der Schätzungen für 2017 teuer.

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    Der Experte sieht Fielmann mit einem sich wandelnden Branchenumfeld konfrontiert. So dürften innovative Geschäftsmodelle wie die des Brillenlabels YUN in Berlin in naher Zukunft erfolgreich sein. Diese Art von Läden punkte mit modernem Design, und sorge angesichts der Preisgestaltung sowie der schnellen Lieferzeiten für Druck. Die Frage sei, wo bei Fielmann frischer, innovativer Wind herkommen solle.

    Zudem sei bei dem Unternehmen keine klare Online-Strategie erkennbar. "Warum gibt es keinen Online-Shop? Wie steht es um die Kundenkommunikation? Warum ist es nicht möglich, Brillen mit meinen persönlichen Spezifikationen in Frankfurt zu bekommen, wenn ich in Stuttgart lebe und meine Daten nur dort registriert sind?" Solche Fragen wirft Heilmann in diesem Zusammenhang auf.

    Horrorszenarien für Fielmann seien grundsätzlich zwar nicht angebracht, allerdings würden die Zweifel langsam größer, erklärte der Experte abschließend. Dabei gehe es darum, ob das Wachstum der Vergangenheit auf gleichem Niveau wiederholt werden könne.

    Entsprechend der Einstufung "Sell" rechnen die Analysten von Equinet mit einem Gesamtverlust der Aktie in den kommenden zwölf Monaten von mehr als 10 Prozent./mis/ck/fbr

    Analysierendes Institut Equinet.


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