Magna International Inc.
Liebe Leser,
wenn heute irgendwo auf der Welt ein neues Auto vom Band rollt, stecken darin tausende Komponenten. Selbstverständlich wird davon nicht alles in Wolfsburg, Rüsselsheim oder Sindelfingen hergestellt. Vor allem Bauteile wie Airbags, Steuerungseinheiten und andere technische Details überlassen Autobauer heute gerne den Zulieferern.
Die können sich spezialisieren und beliefern gleich mehrere Hersteller mit Teilen. So kann es vorkommen, dass man zwischen zwei Marken doch Parallelen erkennt. Doch ist das Geschäftsmodell von Automobilzulieferern überhaupt aussichtsreich? Die großen Marken geben Preisdruck weiter. Andererseits haben große Zulieferer durchaus auch Marktmacht. Wir stellen Ihnen die Lage rund um die Aktie von Magna vor.
Gute Zahlen machen Lust auf mehr!
Magna International Inc. ist weltweit der zweitgrößte Autozulieferer. 317 Herstellungsanlagen und 102 Entwicklungszentren in 29 Ländern Amerikas, Asiens und Europas zeugen von der Kompetenz des 1954 von Frank Stronach gegründeten Unternehmens, das alle Teile vom Grundgerüst bis zum Außenspiegel sowie komplette Modelle entwickelt und produziert. Zunehmend ist Magna in lukrativen Nischen tätig.
2016 war ein weiteres großartiges Jahr für Magna mit einem Umsatzwachstum von 13% auf 36,5 Mrd $. Ein neues Rekordergebnis. Im vergangenen Jahr stieg die Leichtfahrzeugproduktion sowohl in Nordamerika als auch in Europa um 2%. Die Gesamtfahrzeugmontage schrumpfte um 28%, was im Wesentlichen auf das Ende der Produktion des Mini Countryman und Paceman im 4. Quartal 2016 zurückzuführen ist.
Magna rüstet sein Autowerk in Graz für neue Modelle von BMW und Jaguar Land Rover auf und peilt alte Rekorde von 200.000 Autos pro Jahr an. Für die kommenden Jahre hat Magna einige neue Aufträge hereingeholt. In Graz werden bald 6 Modelle von 4 Herstellern vom Band laufen. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 4,9% auf 2,78 Mrd $. Unterm Strich verdiente Magna rund 9% mehr. Die Quartalsdividende wurde um 10% auf 0,275 $ erhöht.
Mehr Dividende – ein Kaufgrund
Diese Dividendensteigerung spiegelt die Zuversicht wider, die das Management im Hinblick auf die Zukunft Magnas hat. Zudem kündigte Magna ein Aktienrückkaufprogramm an. Erst im Januar hatte Magna bestätigt, dass zur Entlastung des an der Kapazitätsgrenze operierenden Werks in Graz in der Nähe von Maribor eine Lackiererei gebaut werden soll. Jetzt zeigt sich, dass es nur die erste Phase auf dem Weg zum Bau eines komplett neuen Werks in Slowenien ist.
Demnach investiert der Zulieferer insgesamt 1,24 Mrd € in die neue Produktionsstätte und schafft rund 3.000 neue Jobs. Für 2017 erwartet Magna einen Gesamtumsatz von 36 bis 37,7 Mrd $ und eine EBIT-Marge von 8%. Wir rechnen mit einer überdurchschnittlichen Kursentwicklung – diese Zulieferer hat Potenzial!
Da wird Ihr Bankberater aber sicher fluchen …
… denn heute können Sie den Bestseller: „Gewinnen mit Übernahmen“ von Börsen-Guru Jens Gravenkötter kostenlos anfordern. Während andere Anleger ein Heidengeld für die geheimen Tipps ausgeben müssen, können Sie den Report über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern. Jetzt hier klicken und schon bald mit Übernahmen reich an der Börse werden.
Ein Beitrag von Jens Gravenkötter.