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    JSR-Wochenrückblick KW 22-2017

    Die Staatsverschuldungen, die sich seit der Finanzkrise stark verstärkt haben, können den Märkten nichts anhaben. Zwar wird in Amerika auch das Thema Privatverschuldung diskutiert...

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    der Dow Jones konnte mit einem kleinen Plus von 0,6 % die vergangene Handelswoche beenden. Der DAX legte rund 2 % zu und macht sich scheinbar auf zu neuen Höhen.

    Die Staatsverschuldungen, die sich seit der Finanzkrise stark verstärkt haben, können den Märkten nichts anhaben. Zwar wird in Amerika auch das Thema Privatverschuldung (hohe Kreditkartenschulden, Studentenkredite und überschuldete Autokäufer) diskutiert, was die Finanzmärkte aber nicht als Gefahr ausmachen. Zumal andere Marktteilnehmer sogar einen Rückgang der Privatschulden sehen. Im Hochpunkt der Finanzkrise hätte die Privatverschuldung bei rund 130 % gelegen, die jüngst mit 105 % beziffert wurde.

    Wie auch schon in den vergangenen zwei Wochen ist das Bild an den Edelmetallmärkten relativ gleich geblieben. Der Goldpreis legte vergangene Woche rund 1 % zu und der Silberpreis kletterte rund 1,3 % nach oben. Trotz der gestiegenen Edelmetallpreise konnte die breite Masse der Minenaktien von diesem weiteren Anstieg wieder nicht profitieren. Es ist also möglich, dass wir im Falle einer Zinserhöhung in diesem Monat noch einen kleinen Ausverkauf bei den Minenaktien sehen könnten. Zudem erreichte uns die Meldung dass die Van Eck Verkäufe, die aufgrund der GDXJ-Indexanpassung nötig sind, nicht wie zuerst angenommen am 09.06.2017 enden, sondern sich evtl. bis zum 16.06.2017 hinziehen können.

    Indes konnte sich der Goldpreis wieder der wichtigen Marke von 1.300 USD je Unze annähern. Damit befindet sich das Edelmetall charttechnisch am Rande einer möglichen Ausbruchskante aus dem langfristigen Abwärtstrend. Wenn dieser Abwärtstrend nach oben durchbrochen würde, dann wäre der Weg zunächst bis etwa 1.400 USD frei.

    Fundamentale Unterstützung kommt derzeit vor allem aus China und Indien. Alleine die chinesischen Goldkäufe sind im ersten Quartal 2017 um etwa 33 % gestiegen. In Indien schaut es noch besser aus, denn da haben sich die Goldimporte im Vergleich April 2016 zum April 2017 sogar verdreifacht!

    Eine interessante Reaktion war am vergangenen Freitag zu beobachten. Da gab es im Goldpreis einen auffälligen Sprung um rund 15 USD nach oben. Eine ähnliche Reaktion war beim Silber zu sehen. Derartige Sprünge waren in den vergangenen Jahren eher nach unten die Regel. Es wird also spannend, was sich hier zusammenbraut.

    Ebenfalls Bewegung war in den Unternehmen über die wir berichten. Deshalb hier der Rückblick auf die interessantesten Berichte der Redaktion aus der vergangenen Woche.

    Treasury Metals – Übernahmekandidat mit Kurspotenzial

    Da eigene Exploration zu lange dauert und zu ungewiss ist, nutzt man derzeit gerne die Gelegenheit sich kostengünstig Ressourcen einkaufen.

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    Triumph Gold mit großem Bohrprogramm Richtung Übernahme?

    Ist Goldcorp mit seinem 19,9 % Anteil an Triumph Gold bereits als potenzieller Übernehmer gesetzt?

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    GoldMining schließt Bellhaven-Übernahme ab

    Im Rahmen der Transaktion erhielten die bisherigen Bellhaven-Aktionäre etwas mehr als 7,3 Mio. GoldMining-Aktien.

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    Aguia durchschneidet wichtige Zone

    Die neue oberflächennahe Mineralisierungszone entlang der Südostgrenze ist deshalb so interessant, da hier der Grubenmantel geplant wird.

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    Osisko Gold Royalties erwirbt 19,9 % an Minera Alamos

    Darüber hinaus vereinbarten beide Unternehmen eine weitergehende Zusammenarbeit.

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    Aequus Pharmaceuticals mit starker Umsatzsteigerung


     

    Die gestiegenen Umsätze sind auf die stärkeren Verkäufe der Unternehmenseigenen Medikamente ‚Tacrolimus IR’ und ‚Vistitan™’ zurückzuführen.

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    Rye Patch Gold verkündet Mai-Produktion und beendet das ‚Rochester’-Kapitel

    Die gesamte Mai-Produktion soll im zu einem Durchschnittspreis von rund 1.275,- USD pro Unze zu verkauft werden.

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    Viele Grüße

    Ihr

    Jörg Schulte


     


     

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    Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

    Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wider und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung.

    Jörg Schulte
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    Jörg Schulte beschäftigt sich seit 1999 nebenberuflich mit Börse und Trading. Seit 2005 richtet er sein Augenmerk auf Explorations- und Bergbauunternehmen und analysiert täglich die Märkte. Seit Januar 2006 ist Jörg Schulte als Community-Mitglied auf wallstreet:online aktiv.
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    Verfasst von Jörg Schulte
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