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E.ON: Gewinnmitnahmen schon vorbei? Geht es noch höher?

Foto: eigene Berechnungen

An den Rücksetzern soll ihr sie erkennen … die richtig starken Trends. Denn es sind nicht die Kaufwellen, die die Stärke eines Trends belegen. Es sind die Gewinnmitnahmen, die Korrekturen und die Art und Weise, wie dabei Unterstützungen verteidigt werden, die zeigen, ob ein Trend intakt ist, noch Potenzial hat. E.ON (ISIN DE000ENAG999) hat dahingehend heute ein sehr positives Signal gesendet.

Denn genau auf Höhe der oberen Begrenzung der alten Handelsspanne aus der ersten Jahreshälfte 2016, die zwischen 8,30 und 8,65 Euro liegt und die zuvor im Zuge der Brennelemente-Steuer-Rallye überwunden wurde, haben, nachdem zuvor drei Tage lang Gewinnmitnahmen das Geschehen dominierten, jetzt wieder Käufe eingesetzt. Das bedeutet:

 

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Die Akteure sehen diese vormalige Widerstandszone jetzt als Unterstützung und potenzielles Zukaufniveau. Das ist schon mal gut. Und bedeutet, dass man tatsächlich versuchen könnte, mit dem Rückenwind der erwarteten Brennelemente-Steuer-Rückzahlung die nächste mittel- bis langfristige Hürde in Form der bei 9,50 Euro verlaufenden, aus dem Jahr 2012 stammenden Abwärtstrendlinie anzugehen. Aber!

So bullish das Bild auch ist, abgesehen davon, dass der Kostenfaktor dieser Steuer jetzt wegfällt, ist die milliardenschwere Rückzahlung ein Einmaleffekt, immens hilfreich, aber die Ertragslage nicht beeinflussend. Da die Bäume daher nicht ab sofort in den Himmel wachsen, wäre es opportun, mit so eng wie möglich und sinnvoll platzierten Stoppkursen zu arbeiten, wofür sich momentan mit 8,25 Euro ein Level knapp unterhalb dieser jetzt zur Unterstützung mutierten, vormaligen Widerstandzone 8,30/8,65 Euro anbieten würde.

 

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Foto: eigene Berechnungen