Pfizer

Enttäuschendes Zahlenwerk!

Liebe Leser,

Pfizer hat zwar den Gewinn im 1. Quartal um 2,7% gesteigert, der Umsatz ging jedoch um 1,7% zurück. Verantwortlich waren negative Wechselkurseffekte, die Konkurrenz durch Generika und der Verkauf des Geschäfts mit Infusionspumpen. Insgesamt aber hat das Zahlenwerk enttäuscht. Innerhalb der Pharma-Sparte wuchs der Bereich Innovative Health um 5,4% auf 7,4 Mrd $. Wachstumstreiber waren die Krebsmedikamente Ibrance und Xtandi, das Schmerzmittel Lyrica sowie der Blutgerinnungshemmer Eliquis.

Bavencio gegen Hautkrebs gehört zu den Hoffnungsträgern

Der Bereich Essential Health schrumpfte dagegen um 10,2% auf 5,4 Mrd $. Für das Gesamtjahr hat der Konzern einen Umsatz von 52 bis 54 Mrd $ sowie einen bereinigten Gewinn von 2,50 bis 2,60 $ pro Aktie in Aussicht gestellt. Den tatsächlichen Gewinn schätzen wir auf 10,9 Mrd $. Zu den Hoffnungsträgern gehört Bavencio gegen Hautkrebs.

Der Wirkstoff hat im Mai in den USA eine erweiterte Zulassung erhalten und darf jetzt auch bei Tumoren im Harntrakt eingesetzt werden. In 15 Studien werden weitere Anwendungsgebiete getestet, neun durchlaufen bereits die späte klinische Testphase 3. Pfizer hat den Wirkstoff Bavencio, der der vielversprechenden Immuntherapie zuzuordnen ist, gemeinsam mit der deutschen Merck KGaA entwickelt.

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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.