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    Ortsnähe vorgetäuscht  348  0 Kommentare Behörde schaltet 52000 irreführende Nummern ab

    BONN (dpa-AFX) - Die Bundesnetzagentur hat die Abschaltung von 52 000 Rufnummern angeordnet, mit denen Unternehmen eine Ortsnähe vorgetäuscht haben. "Verbraucher müssen sich darauf verlassen können, dass eine Telefonnummer im eigenen Vorwahlbereich zu einem Unternehmen vor Ort führt", sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, am Dienstag in Bonn. "Wir werden auch weiterhin entschieden gegen Unternehmen vorgehen, die Ortsansässigkeit vortäuschen."

    Manche Handwerksbetriebe geben in Werbeanzeigen Telefonnummern mit einer lokalen Ortsvorwahl an, obwohl sie gar nicht in der Umgebung sitzen. Tatsächlich werden die Anrufe zur Zentrale weitergeleitet. Damit können beispielsweise hohe Kosten für die Anfahrt der Handwerker anfallen.

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    Im aktuellen Fall hatte ein Netzbetreiber die 52 000 Ortsnetzrufnummern einem Wiederverkäufer überlassen. Der Wiederverkäufer wiederum vergab Nummern an Firmen, die in den betreffenden Regionen weder einen Anschluss noch einen Betriebssitz hatten. Bei den Unternehmen handelte es sich insbesondere um Umzugs- und Entrümpelungsunternehmen sowie Schlüsseldienste, die in ihrer Werbung mit der Rufnummer eine örtliche Nähe vorgetäuscht haben./chd/DP/stb






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