Aixtron
Was ist jetzt noch möglich?
Lieber Leser,
der Spezialmaschinenbauer Aixtron hat in dieser Woche die Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt und damit seinen guten Jahresauftakt bestätigen können. Im Zeitraum April bis Juni beliefen sich die Umsatzerlöse auf 60,6 Mio. Euro und lagen damit über dem Wert des ersten Quartals mit 53,6 Mio. Euro. Auf Halbjahresbasis setzte das TecDAX-Unternehmen damit 114,1 Mio. Euro um, nach 55,5 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Ein deutlicher Schritt nach vorne
Auch bei den Auftragseingängen setzte sich die positive Dynamik fort. Nach einem Auftragswert in Höhe von 61,9 Mio. Euro im ersten Quartal gingen nun Bestellungen im Gesamtwert von 66,6 Mio. Euro beim Chipanlagenbauer aus Herzogenrath bei Aachen ein. Per Ende Juni vergrößerte sich der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr um 34 Prozent. Auf der Ertragsseite standen zwar nach wie vor rote Zahlen, doch konnte der Fehlbetrag deutlich zurückgefahren werden. Das EBIT verbesserte sich, bereinigt um Restrukturierungskosten, von -25,9 auf nunmehr -9,6 Mio. Euro. Unter dem Strich ergab sich ein Nettoergebnis von -10,4 Mio. Euro, nach -26,6 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten des Vorjahres.
Was ist jetzt noch drin?
Das Management zeigte sich sehr zufrieden mit der Entwicklung und erhöhte die Prognose für Umsatz und Auftragseingang im Gesamtjahr auf jeweils 210 bis 230 Mio. Euro. Für das kommende Jahr wurde außerdem das Ziel ausgegeben, auf EBIT-Basis in die Gewinnzone vorzustoßen. Anleger zeigten sich ebenfalls zufrieden und bescherten dem High-Flyer der letzten Wochen weitere Kursgewinne. Hierdurch konnte ein charttechnischer Widerstand bei 7,74 Euro überwunden werden. Analysten fanden ebenfalls lobende Worte für das vorgelegte Zahlenwerk, gleichwohl sehen sie das Aufwärtspotenzial der Aktie aufgrund der jüngsten Kursrallye weitestgehend erschöpft.
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Ein Beitrag von Alexander Hirschler.