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    EUR/USD Analyse  1240  0 Kommentare Das Säbelrasseln beunruhigt die Investoren

    Die Mächtigen dieser Welt veranstalten wiedermal eine Muskelschau. Das gegenseitige Drohen zwischen Nordkorea und den USA kann man wohl kaum anders bezeichnen. Die Märkte reagieren mit Nervosität auf allen Ebenen, denn eines ist klar: Weder der US Präsident Donald Trump, noch der nordkoreanischer Staatschef Kim Jong Un können vom angesetzten Kurs abweichen. Der Gesichtsverlust für beide wäre unvorstellbar und so dreht sich die Spirale immer weiter. Die Marktteilnehmer dürfen sich also auf weitere angeberischen Provokationen gefasst machen. Währenddessen befindet sich das wichtigste Währungspaar der Welt in einer Korrektur.



    Nun aber ausführlicher dazu in unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick (02.08.2017 - 08.08.2017)

    Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1820/25. Er notierte damit über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Am Mittwoch konnte sich der EUR übergeordnet weiter aufwärts bewegen. Bis zum späten Vormittag konnte er die 1,1865/67 erreichen und setzte von hier aus leicht zurück. Am Nachmittag kam es dann zur nächsten Aufwärtsbewegung. Der EUR konnte sich am Abend bis in den Bereich der 1,1910 schieben. Dieser Impuls wurde jedoch im Nachgang wieder ab verkauft. Am Donnerstag erfolgte dann ein weiterer Versuch sich über die 1,1900 festzusetzen, der EUR schaffte es aber nur bis knapp an die 1,1900. Hier ging es aber trotz einiger Versuche nicht weiter. Die Konsequenz war, dass das Währungspaar dann am Freitagnachmittag deutlich und in dynamischen Impulsen nachgab. Der EUR konnte sich erst bei 1,1728 stabilisieren aber bis Handelsschluss wieder deutlich über die 1,1750 laufen. Zu Wochenbeginn ging es dann in einer sehr engen Box seitwärts, dem EUR gelang es am Montag aber nicht, sich nachhaltig über die 1,1810 zu schieben. Am Dienstagvormittag konnte dieses Level zwar leicht übertroffen werden, jedoch setzte am Nachmittag eine breite Verkaufswelle ein, die den EUR dynamisch bis an und unter die 1,1750 brachte. Der EUR setzte im Zuge dessen bis an die 1,1714 zurück, konnte sich im Nachthandel aber wieder etwas erholen.

    Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt erneut deutlich über dem Level der Vorperiode. Der EUR konnte damit an die Aufwärtsbewegungen der letzten Wochen anknüpfen und eine Duftmarke über der 1,1900 setzen. Die Rücksetzer am Freitag und am Dienstagnachmittag haben aber deutlich unterstrichen, dass die Luft für den EUR so langsam dünn wird. Rücksetzer sollten durchaus zugelassen werden, damit das Währungspaar Kraft für den Anstieg an und über die 1,1200 hat. Das Tief der letzten fünf Handelstage lag deutlich über dem Niveau der Vorperiode. Damit hat sich der EUR über der 1,1600 stabilisieren können. Die Range war in den vergangenen fünf Handelstagen etwas geringer als fünf Handelstage zuvor.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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