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    EUR/USD Analyse  1240  0 Kommentare Das Säbelrasseln beunruhigt die Investoren - Seite 2

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1898/1,1900 weiter bis an die 1,1911/13 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde um 1 Pip verfehlt. Das Setup hat damit auf der Oberseite sehr gut gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1724/22 exakt bis an unseren nächsten Anlaufbereich bei 1,1715/13. Damit hat das Setup in den vergangenen fünf Handelstagen perfekt gepasst.

    • Wochenhoch*: 1,1910 Vorwoche 1,1845
    • Wochentief*: 1,1714 Vorwoche 1,1611
    • Wochen-Range*: 196 Pips Vorwoche 234 Pips



    Wie könnte es weitergehen?

    • EUR/USD-WS: 1,1793....1,1819/48/71/90.....1,1913/45/87.....1,2126/85
    • EUR/USD US: 1,1729...1,1643....1,1576/09.....1,1401.....1,361/30/13.....1,1261/21/05

    Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

    • Box-Bereich: 1,2187 bis 1,0504
    • Tagesschlusskurs-Marken: 1,1910 und 1,1334
    • Intraday-Marken: 1,1850 und 1,1530
    • Range: 1,2355 bis 0,9631



    Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:

    Der EUR hat in der letzten Woche noch eine Schüppe daraufgelegt. Er konnte die 1,1900 anlaufen und leicht überwinden, sich aber nicht über dieser Marke festsetzen. Die letzten drei Tageskerzen sind aber bärischer Natur - es würde also nicht wundern, wenn der EUR jetzt einen größeren Rücksetzer formatieren könnte. Dieser könnte bis 1,1650 laufen. Hier bestehen gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Sollte er einen TS unter der 1,1650 formatieren und diesen am Folgetag bestätigen, so wäre dies ein Hinweis auf weitere Abgaben. Diese hätten das Potential bis in den Bericht der 1,1525/10 zu laufen. Spätestens hier sollten sich Erholungen einstellen. Auf der Oberseite wäre ein Anlaufen der 1,1850/60, bzw. der 1,1890/1,1910 denkbar. Aktuell ist nicht vorstellbar, dass es nachhaltig über die 1,1890/1,1910 gehen könnte.



    Die Statistik

    Die US Arbeitsmarktdaten in der vergangenen Woche waren sehr positiv - es wird also sehr spannend werden, was die nächsten Zinsschritte der Fed angeht. Im September wäre die nächste Gelegenheit die Zinsen weiter anzupassen. Ob die Fed diesen Schritt dann machen wird bleibt dahingestellt. Die EZB wird im September bekanntgeben, wie sie mit dem Aufkaufprogramm umgehen möchte. Denkbar ist aber auch, dass es zunächst Diskussionen bezüglich dessen im Rat gibt und noch keine Entscheidungen getroffen werden. Der EUR könnte in den nächsten zwei Monaten, unabhängig dessen, weiter fest notieren. Hintergrund ist die Diskussion um den US Haushalt, der Ende August / Anfang September geführt wird und die Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA. Aktuell werden die Ausgaben aus der Liquidität finanziert, was eine endliche Perspektive hat. Zu erwarten sind in beiden Fällen harte Diskussionen - nicht zu erwarten ist, dass es schnelle Einigungen gibt.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    Die Mächtigen dieser Welt veranstalten wiedermal eine Muskelschau. Das gegenseitige Drohen zwischen Nordkorea und den USA kann man wohl kaum anders bezeichnen.