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    Gefahrgut  28113  0 Kommentare Fed-Bilanzschmelze könnte US-Finanzmarkt gefährlich werden

    Die nächste Sitzung der Federal Reserve findet am 20. September statt. Einige Fed-Mitglieder sprachen sich in den vergangenen Wochen für einen Beginn der Bilanzschmelze im September aus. Nun kommen warnende Stimmen aus der Finanzwelt.

    Im Interview mit dem Nachrichtenmagazin CNBC sagte Michael Vogelzang, Präsident der Anlageberatung Boston Advisors, dass der Bilanzabbau der Federal Reserve das größte Marktrisiko in der Zukunft dartellt. Vogelzang sagte: "Das größte Risiko, das ehrlich gesagt wichtiger ist als die politische Agenda, ist das, wie die Federal Reserve bei der Schrumpfung ihrer Bilanz vorgehen wird". Aus diesem Grund plädiert Vogelzang dafür, dass eine sehr gute Vorbereiterung und ein überlegtes methodisches Handeln zur Abwicklung der Bilanz entscheidend sind. Ferner beurteilt er die derzeitige Marktsituation so, dass die Politik einen wichtigen Teil zur Marktentwicklung beiträgt. Die Politik von Donald Trump sorgt zunehmend für Sorgenfalten bei den Investoren, so Vogelzang. Somit könnten zwei Faktoren dem Markt einen Dämpfer verpassen: Die Fed-Bilanzschmelze und die Politik von Donald Trump.

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    Für Donald Trump sprang jüngst der ehemalige republikanische Kongressabgeorndete Ron Paul in die Bresche, denn im Interview auf Future Now sagte Paul, dass selbst wenn der Markt in den nächsten Tagen einbricht und es eine große Depression gibt, ist Donald Trump nicht daran schuld, denn es dauere sechs bis zehn Jahre bis sich eine Krise entwickelt. Für Paul ist der US-Finanzmarkt auf Sand gebaut und ein großer Wind wird ihn wegblasen. Trotz der Rückendeckung für Trump sieht Paul die Dysfunktion Washingtons als Gefahrenquelle für die Wall Street. Zuletzt hatte Paul die Prognose eines 25-Prozent-Abschwungs im Oktober skizziert, während nun ein 50-Prozent-Abschung innerhalb der nächsten zwölf Monate in den Raum geworfen wurde.

    Mike Ryan von UBS macht sich große Sorgen um den Markt, falls es zu einem ungeordneten Abbau der Fed-Bilanz kommt. Im Interview mit CNBC sagte Ryan: "Die Sorge ist, dass sie es in einer Weise tut, die für die Märkte störend sein könnte". Ryan plädiert weder für einen aktiven noch für einen passiven Ansatz, sondern die Fed soll in immer gleichen Schritten vorgehen, um die Gefahren einer Marktstörung so gering wie möglich zu halten. 

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    David Lebovitz von J.P. Morgan geht davon aus, dass Janet Yellen bereits nach der Sitzung in Jackson Hole (Beginn am Freitag) in der nächsten Woche die Bilanzschmelze für nach dem Fed-Septembertreffen ankündigen wird.




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