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     632  0 Kommentare Snap Inc. – Lohnt sich jetzt der Einstieg?

    Die Aktie von Snap  (WKN: A2DLMS) fiel im August erstmals unter die Marke von 12 US-Dollar. Damit ist der Ausgabepreis von 17 US-Dollar unterschritten, das Allzeithoch bei knapp 30 US-Dollar in weiter Ferne und die Anleger fragen sich, lohnt sich nun ein Einstieg, oder ist es die letzte Chance für einen Ausstieg?

    Fakt 1: Weniger User als Facebook.

    Das Flaggschiff von Snap, die App Snapchat, vermeldete kürzlich 173 Mio. aktive User pro Tag. Die Konkurrenz von Facebook (WKN: A1JWVX) liegt mit 800 Mio. aktiven Usern pro Tag deutlich darüber. Es reicht also noch lange nicht für eine ernstzunehmende Konkurrenz und es ist auch lange nicht genug für eine Aktie, die als das Neue Facebook angekündigt wurde..

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    Fakt 2: Selbst gute Zahlen reichen nicht.

    Nach der Veröffentlichung der jüngsten Zahlen zum letzten Quartal, wurde das Papier von Snap mit -17 % abgestraft. Ein Panik-Wert. Investoren hatten sich mehr aktive User und einen besseren Umsatz erhofft dabei wurde dieser sogar verdoppelt.

    Fakt 3: Alte Erfindungen von Google und Facebook.

    Die Kritiker werfen der App Snapchat vor, nicht genug Innovationen zu bieten. Es gibt keinen vorzeigbaren Plan, wo sich die App hin entwickeln soll. Aber auch Snap, das Unternehmen selbst, hatte kürzlich die sogenannte Spectacles-Brille vorgestellt. Eine Brille mit der sich Foto und Videoaufnahmen machen lassen. Bisher sind die Umsätze allerdings sehr gering. Mit einer Fotobrille war Alphabet (WKN: A14Y6F) jüngst gescheitert. Man muss sich fragen: Warum sollte das bei Snap besser laufen?

    Die App Snapchat bietet Möglichkeiten, die Facebooks Instagram auch bietet, und neue Funktionen sind sogar für kleinere Softwareschmieden leicht nachzubauen. Fotobilder, Bildbearbeitung, Selfie-Masken, Messaging. Es gibt eigentlich keinen richtigen Plan, wie man mit den vielen Nutzern gutes Geld verdienen will. Und das interessiert Investoren doch am meisten: Wie machen die Inhaber aus Geld noch mehr Geld?!

    Das Ende einer Ära?

    Es könnt durchaus sein, dass die Entwicklung von Snap der Beginn einer neuen Ära ist. Pessimisten ziehen Vergleiche zu den 2000ern, als Internetaktien überhyped waren und sich eine riesige Blase am Aktienmarkt formte. In der Folge gab es einen massiven Einbruch am gesamten Markt, viele Internetunternehmen verschwanden ganz. Wiederholt sich diese Geschichte?

    So weit ist es sicher noch nicht, aber der Hype um Snap durchläuft aktuell eine für die Investoren schmerzhafte Phase. Die Eigentümer Evan Spiegel und Bobby Murphy verkündeten zuletzt, dass sie in diesem Jahr keine ihrer eigenen Aktienanteile der Snap Inc. verkaufen werden. Damit wollten sie ein optimistisches Signal geben, dass sie weiterhin ihrer Snap-Idee vertrauen. Experten glauben, dass die beiden doch irgendwann noch Kasse machen werden und nach so einem Statement, kann das dann nur als Eingeständnis interpretiert werden – spätestens dann wird die Aktie vermutlich weiteren Schaden nehmen. Gegner dieser Theorie wagen trotzdem den Vergleich zu Facebook und erinnern an den schwierigen Start der Aktie, die erst viel später durch die Decke ging.

    Ich selbst bin aktuell sehr vorsichtig, was die Snap-Aktie angeht. Zu unsicher sind die Aussichten und es gibt derzeit weitaus bessere Alternativen und solidere Investments.

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    Marvin Engel besitzt keine der erwähnten Aktien. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft für Alphabet und sitzt im Vorstand von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- und C-Aktien) und Facebook.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Snap Inc. – Lohnt sich jetzt der Einstieg? Die Aktie von Snap  (WKN: A2DLMS) fiel im August erstmals unter die Marke von 12 US-Dollar. Damit ist der Ausgabepreis von 17 US-Dollar unterschritten, das Allzeithoch bei knapp 30 US-Dollar in weiter Ferne und die Anleger fragen sich, lohnt sich …

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