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    McKinsey-Studie  421  0 Kommentare Künstliche Intelligenz revolutioniert Autosektor - Seite 2


    US-Amerikaner und nur 30% der Deutschen. Eine weitere interessante
    Unterscheidung: Weltweit vertrauen jüngere Konsumenten unter 30 der
    Technologie eher (59%) als ältere über 50 (28%) - und städtische
    Autofahrer wiederum mehr (62%) als die im ländlichen Raum (28%).
    McKinsey-Experte Kässer: "Kunden erwarten vom verstärkten Einsatz der
    künstlichen Intelligenz im Auto ein Plus an Komfort. Mit diesem
    Argument können die Hersteller punkten und sich von anderen
    differenzieren."

    Die klassischen Hersteller sind bei diesem Wettlauf in einer guten
    Ausgangsposition. Sie profitieren von ihrer starken Reputation: 57%
    der Konsumenten weltweit (53% in Deutschland) trauen ihnen am ehesten
    die Führungsrolle im Entwickeln neuer AI-Anwendungen zu. Im
    Vergleich: 28% (in Deutschland 36%) setzen auf neuere Autohersteller
    und 15% (in Deutschland 11%) auf ursprünglich branchenfremde
    Technologieanbieter. Weltweit würden auch 73% der Fahrer einem
    vollautonomen Auto aus dem Hause eines klassischen Herstellers mehr
    trauen als den Angeboten junger oder branchenfremder Unternehmen.

    Damit die Anbieter die neuen Chancen, die sich durch AI bieten,
    bestmöglich nutzen, sollten sie sich McKinsey zufolge auf fünf
    Aufgaben konzentrieren.

    - Schwerpunkte setzen: "Die Entwicklungskraft des Unternehmens auf
    die für Kunden entscheidenden Anwendungsfelder fokussieren,
    nicht in zu vielen Projekten verzetteln", rät Andreas Cornet,
    Seniorpartner in München und Leiter der deutschen
    Automobilberatung bei McKinsey. Vor allem die gefragten
    Applikationen, in denen der Hersteller eine gute
    Wettbewerbsposition erreichen kann, werden zur Ertragslage
    beisteuern.

    - Daten nutzen: Die Analyse von Daten liefert nur dann den
    maximalen Nutzen, wenn möglichst alle relevanten Datenpunkte
    systematisch erfasst werden. Nur so lassen sich lernende
    Algorithmen entwickeln.

    - Standards definieren: Eine branchenweite Entwicklung von
    Standards in Absprache mit den staatlichen Regulatoren ist eine
    Erfolgsvoraussetzung, um das volle Potenzial zu erreichen.

    - Partnerschaften eingehen: "Lernende Systeme für Fahrzeuge sind
    eine so komplexe Aufgabe, dass ein Anbieter das kaum alleine
    bewältigen kann. Zusammen mit Technologiepartnern, Zulieferern
    und Kunden sollte ein Hersteller zu einem wirtschaftlichen
    Ökosystem gehören, das Ressourcen und Talente poolt, um
    schneller zum Ziel zu kommen", so Andreas Tschiesner, Leiter der
    europäischen Automobilberatung bei McKinsey.

    - Geschäftsmodelle entwickeln: An der Nahtstelle zwischen
    klassischem Fahrzeugbau und KI-basierten Anwendungen entstehen
    neue Geschäftsmodelle. Hersteller sollten überprüfen, in welchen
    Bereichen sie sich engagieren wollen und diese Entscheidung
    immer wieder anpassen. Matthias Kässer: "Das Thema verändert
    sich so rasant, dass sich neue Geschäftsmodelle am besten
    frühzeitig Schritt für Schritt entwickeln lassen."

    An KI-Anwendungen für Autos arbeiten nach McKinsey-Analyse
    weltweit mehr als 500 Unternehmen. Seit 2010 wurden 51,1 Mrd.
    US-Dollar in die Forschung investiert. Das Tempo erhöht sich: Seit
    2014 hat sich das Volumen der Investments gegenüber den vier Jahren
    davor vervierfacht.

    Über McKinsey

    McKinsey & Company ist die in Deutschland und weltweit führende
    Unternehmens-beratung für das Topmanagement. Zu den Klienten zählen
    27 der 30 DAX-Konzerne. In Deutschland und Österreich ist McKinsey
    mit Büros an den Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main,
    Hamburg, Köln, München, Stuttgart und Wien aktiv, weltweit mit über
    120 Büros in mehr als 60 Ländern.

    OTS: McKinsey & Company
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/14454
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    Pressekontakt:
    Die vollständige Studie ist abrufbar unter
    www.mckinsey.de/kuenstliche-intelligenz-revolutioniert-autosektor

    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
    Kai Peter Rath, Telefon 0211 136-4204,
    E-Mail: kai_peter_rath@mckinsey.com
    www.mckinsey.de/medien
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