Aktien Osteuropa Schluss
Überwiegend Kursverluste - Gewinnmitnahmen in Budapest
BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - An den großen Börsen Osteuropas haben am Dienstag die Kursverluste überwogen. So gaben die Leitindizes in Moskau, Prag und Budapest nach. Lediglich der Warschauer Aktienmarkt ging mit einem kleinen Plus aus dem Handel.
In Warschau legte der WIG-30 um 0,16 Prozent auf 2889,44 Punkte zu. Der breiter gefasste Wig stieg um 0,18 Prozent auf 64 762,80 Punkte. Hier waren vor allem Finanzwerte gesucht: Die Papiere der Alior Bank verteuerten sich um 4,2 Prozent. Aktien des Branchenprimus in Polen Pko Bank legten um 1,4 Prozent zu. MBank gewannen 0,85 Prozent. Energiewerte wie Pkn Orlen, Tauron Polska Energy und Energab fielen dagegen zurück.
Der ungarische Leitindex Bux verlor 0,55 Prozent auf 38 176,08 Zähler. Das Börsenbarometer war zuvor drei Tage in Folge auf neue Rekordstände gestiegen. In den Blick rückte die ungarische Notenbank. Diese hat den Leitzins am Dienstag unverändert bei 0,90 Prozent belassen. Diese Entscheidung entsprach den Erwartungen des Marktes. Der Leitzins liegt seit Mai 2016 bei 0,90 Prozent.
In Prag schloss der Leitindex PX 0,14 Prozent niedriger auf 1047,51 Punkte. Papiere der österreichischen Bank Erste Group und der Moneta Money Bank verbilligten sich um 0,6 beziehungsweise 0,4 Prozent. Aus fundamentaler Sicht äußerten sich die Volkswirte der Erste Group positiv zur tschechischen Konjunktur. Sie erhöhten die Prognose für das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr von 2,9 auf 3,9 Prozent.
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Der Moskauer RTS-Interfax-Index gab am Dienstag um 0,93 Prozent auf 1108,71 Punkte nach./ste/APA/bek