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    2. Nahwärme-Forum Stadtwerke Schleswig-Holstein  421  0 Kommentare Windstrom besser nutzen durch Wärmenetze

    Reinbek (ots) - Der Ausbau der Wärmenetze in Schleswig-Holstein
    könnte einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, überschüssigen
    Windstrom für die Energieversorgung zu nutzen. "Derzeit wird hingegen
    Windstrom in erheblichem Umfang in Schleswig-Holstein abgeregelt und
    werden die Windmüller dafür entschädigt, statt die Energie sinnvoll
    für die Energieversorgung unserer Bürger zu nutzen", kritisierte
    Helge Spehr, Vorstandsvorsitzender des Verbands der
    Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft (VSHEW) am 25.
    September 2017 auf dem 2. Nahwärmeforum des VSHEW in Neumünster.

    Damit Windstrom für die Nahwärmeversorgung eingesetzt werden
    könne, müsse er allerdings von steuerlichen Abgaben und Umlagen
    entlastet werden. Zudem müssten die Wärmenetze in Schleswig-Holstein
    für eine Versorgung von Haushalten und Unternehmen ausgebaut werden.
    Zudem müssten die Wärmenetze in Schleswig-Holstein für eine
    Versorgung von Haushalten und Unternehmen ausgebaut werden. "Die
    Technologie ist marktreif. Allerdings lässt sie sich aufgrund der
    politischen Rahmenbedingungen noch nicht wirtschaftlich einsetzen",
    so Spehr.

    Schleswig-Holsteins Energiewendestaatssekretär Tobias Goldschmidt
    sieht hier ebenfalls Reformbedarf: "Die Energiewende ist ein
    gewaltiges Transformationsprojekt. Die gewachsenen Strukturen bei den
    staatlich verursachten Preisbestandteilen bei der Energie passen
    nicht mehr und behindern Innovationen. Sie gehören auf den Prüfstand.
    Wir brauchen fließende Übergänge vom Strom- in den Wärme- und
    Mobilitätssektor und umgekehrt.  Eine solche ganzheitliche Reform
    muss eine Top-Priorität jeder nächsten Bundesregierung sein. Sie muss
    Innovationen entfesseln, helfen die Klimaschutzziele zu erreichen und
    die Be- und Entlastungen für die Verbraucher gerecht und transparent
    gestalten." 

    Nach den Plänen der Landesregierung von Schleswig-Holstein soll
    der Anteil erneuerbarer Energien an der Wärmeversorgung von derzeit
    rund 16 Prozent bis zum Jahr 2025 auf mehr als 22 Prozent steigen und
    die Strom- und Wärmeversorgung bis zum Jahr 2050 CO2-neutral sein.
    Möglich wird das nur durch den Ausbau kommunaler Wärmenetze sein.
    Nah- und Fernwärmenetze gelten als besonders energieeffizient. Bei
    ihnen wird Heizenergie in Form von Warmwasser für zahlreiche
    Verbraucher zentral erzeugt und dann durch ein Rohrsystem
    weitergeleitet. Die Wärmeerzeugung kann in Gaskraftwerken erfolgen,
    aber beispielsweise auch in Biomasse oder Solarthermieanlagen.

    OTS: Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. - VSHEW
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    Pressekontakt:
    Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft
    e.V. (VSHEW)
    Geschäftsführer Roman Kaak
    Tel.: (040) 72 73 73 90
    Mobil: (0170) 2889458
    E-Mail: kaak@vshew.de
    Internet: www.vshew.de



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