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    Zinszoom Qualitypool  312  0 Kommentare EZB und Fed feilen an ihren geldpolitischen Maßnahmen (FOTO)

    Lübeck (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Während die Leitzinsen zuletzt unverändert blieben, konzentrieren
    sich die Europäische Zentralbank und die Federal Reserve auf weitere
    geldpolitische Maßnahmen: Die EZB beschäftigt sich momentan intensiv
    mit der Zukunft ihres Anleihenkaufprogramms. Die US-Notenbank Fed hat
    bereits damit begonnen, keine neuen Anleihen mehr nachzukaufen.

    Die Protokolle der jüngsten EZB-Zinssitzung zeigen es deutlich:
    Der Rat hat ausführlich darüber beraten, in welcher Form das
    Anleihekaufprogramm der Notenbank fortgesetzt wird. Aktuell kauft die
    EZB monatlich Anleihen im Wert von 60 Milliarden Euro auf. Das
    Programm läuft aber nur noch bis Jahresende. Ein vollständiges Ende
    der Anleihekäufe ab 2018 wird nicht erwartet. Vielmehr wird von einem
    neuen Programm mit reduziertem Kaufvolumen und eventuell
    eingeschränkter Laufzeit ausgegangen. EZB-Präsident Mario Draghi hat
    bereits angekündigt, dass er nach der nächsten Ratssitzung am 26.10.
    über die Zukunft des Programms sprechen wird. Als sicher gilt im
    Vorfeld, dass der "Einstieg in den Ausstieg" aus der ultralockeren
    Geldpolitik behutsam erfolgen wird, um die andauernde Erholung der
    Wirtschaft in der Eurozone nicht zu gefährden. Zuletzt hatte die EZB
    vor allem ein stärkerer Eurokurs von einer Entscheidung über die
    Zukunft des Kaufprogramms abgehalten. Positive Wirtschaftsdaten, z.
    B. steigende Exportzahlen in Deutschland, zeigten aber zuletzt, dass
    sich der starke Euro vorerst nicht negativ auswirkt.

    Rückschlüsse auf eine direkte Einflussnahme der EZB auf den
    Eurokurs wies Draghi aber von sich. Die EZB wolle mit ihren Maßnahmen
    nie direkt den Euro steuern. Vielmehr betrachte die Notenbank den
    Euro als wichtigen Einflussfaktor auf Wirtschaftswachstum und
    Inflation. Der Eurokurs ist also nur einer von mehreren Faktoren, die
    bei der Analyse der wirtschaftlichen Situation von der EZB
    miteinbezogen werden. Folglich ist ein direkter Währungskrieg mit den
    USA, wie er von der dortigen politischen Führung propagiert wird, aus
    Sicht der Europäischen Zentralbank unmöglich.

    Wie die EZB beschäftigte sich auch die US-Notenbank Fed mit dem
    Thema Anleihen, ist dabei aber schon einige Schritte weiter.
    Notenbank-Chefin Janet Yellen gab bekannt, dass die Fed ab Oktober
    auslaufende Anleihen im Wert von zehn Milliarden Dollar im Monat
    nicht mehr ersetzen wird. Diese Summe wird monatlich um zehn
    Milliarden Dollar gesteigert bis jeden Monat Anleihen im Wert von 50
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