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    ElringKlinger  1987  0 Kommentare Hochspannung beim MDAX-Wert

    Morgen, wenn bereits die ersten drei Monate des Jahres fast verstrichen sind, wird der schwäbische Automobilzulieferer ElringKlinger seine Jahreszahlen präsentieren, erstmals als MDAX-Unternehmen in Stuttgart seine Bilanzpressekonferenz abhalten und danach auf einer Analystenkonferenz in Frankfurt Rede und Antwort stehen. Dass Autozulieferer unter Börsianern angesichts der globalen Marktverwerfungen bis hin zu den Existenzkrisen zahlreicher Firmen derzeit einen schweren Stand haben, liegt auf der Hand. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei ElringKlinger um ein Unternehmen, das bislang relativ gut durch die Krise kam. Das Unternehmen sieht sich als weltweit tätiger Entwicklungspartner und Erstausrüster für Zylinderkopf- und Spezialdichtungen, Gehäusemodule und Abschirmteile für Motor, Getriebe und Abgasanlage und als einziger unabhängiger Dichtungshersteller mit globalen Aktivitäten. So richtig spannend hört sich das Geschäftsfeld eigentlich nicht an. Doch, was die Schwaben anpacken, machen sie nicht schlecht. Bei der Vorlage der Neunmonatszahlen präsentierte das Management einen um 13,9 Prozent auf 524 Mio. Euro gestiegenen Umsatz, wobei das Ergebnis pro Aktie allerdings im Zuge der Krise um 20,6 Prozent auf 0,81 Euro zurückfiel.

    MDAX-Wert unter Hochspannung

    Mit großer Spannung wird der Geschäftsverlauf des vierten Quartals erwartet, schließlich mussten die meisten Industriekonzerne hier besonders stark Federn lassen. Des Weiteren hoffen vor allem die Aktionäre auf keine negative Überraschung bezüglich der Prognose für 2009. Am 19. Januar äußerte sich das Management letztmals zu den Aussichten. Damals stellte man in einem positiven Szenario die Wiederholung der Umsatz- und EBIT-Werte des Jahres 2008 unter der Annahme in Aussicht, dass sich die Fahrzeugmärkte in der zweiten Jahreshälfte 2009 zu erholen beginnen. Das Negativszenario ging von einer rückläufigen Fahrzeugproduktion in Nordamerika und Europa in Höhe von weiteren 20 bis 25 Prozent sowie einer abgeschwächten Entwicklung in den Schwellenmärkten aus. Für diesen Fall prognostizierte ElringKlinger einen Konzernumsatz in der Größenordnung von 580 bis 600 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 8 bis10 Prozent. Damit dürfte das Unternehmen um einiges besser dastehen als so mancher Autohersteller bzw. –zulieferer.



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    ElringKlinger Hochspannung beim MDAX-Wert Morgen, wenn bereits die ersten drei Monate des Jahres fast verstrichen sind, wird der schwäbische Automobilzulieferer 18034;ElringKlinger seine Jahreszahlen präsentieren, erstmals als MDAX-Unternehmen in Stuttgart seine Bilanzpressekonferenz …