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    Gold  2791  0 Kommentare Optimismus der Spekulanten scheinbar grenzenlos

    Der am Freitag veröffentlichte COT-Report (Commitments of Traders) der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) wies bei den Futures auf Gold in der Zeit vom 1. bis 8. September ein massives Plus bei der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) auf 451.713 Kontrakte (+17,4 Prozent) aus. Dabei stieg sowohl bei den Großspekulanten (Non-Commercials) als auch bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) die Netto-Long-Position signifikant an. Während bei den Großspekulanten im Vergleich zur Vorwoche bei der Netto-Long-Position ein Plus von 184.501 auf 224.676 Futures (+21,8 Prozent) zu verzeichnen war, wurde bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein noch deutlicherer Anstieg der Netto-Long-Position von 32.207 auf 46.121 Kontrakte (+43,2 Prozent) registriert. Bei den Großspekulanten kam der wachsende Optimismus in erster Linie durch einen massiven Anstieg der long positionierten Futures von 206.799 auf 251.708 Futures zustande, während bei den Kleinspekulanten das Long-Exposure von 51.664 auf 66.781 Kontrakte zunahm.
    Die Stimmung bei Gold hat sich in der jüngsten Vergangenheit durch das Überwinden der 1.000-Dollar-Marke deutlich aufgehellt. In der abgelaufenen Handelswoche erzielte der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember das vierte Wochenplus in Folge.

    Rohöl: Optimismus der Großspekulanten auf dem Vormarsch

    Der am Freitag veröffentlichte COT-Report (Commitments of Traders) der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) wies bei den Futures auf WTI im Berichtszeitraum unter den Großspekulanten (Non-Commercials) eine Zunahme des Optimismus aus. Im Vergleich zur Vorwoche stieg deren Netto-Long-Position nämlich von 28.594 auf 33.112 Futures (+15,8 Prozent) an. Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) gab es hingegen einen Rückgang der Netto-Long-Position von 9.021 auf 4.608 Kontrakte (-48,9 Prozent) zu beklagen. Bei den Großspekulanten kam der wachsende Optimismus vor allem durch einen signifikanten Rückgang der short positionierten Futures von 187.135 auf 178.824 Futures zustande, während bei den Kleinspekulanten in erster Linie ein starker Anstieg des Short-Exposures von 64.447 auf 71.618 Kontrakte für den deutlich nachlassenden Optimismus verantwortlich war.
    Die Stimmung für Rohöl hat sich vor dem Wochenende massiv verschlechtert. Nachdem der nächstfällige WTI-Future an Widerständen im Bereich knapp unter 73 Dollar gescheitert war, stürzte der Kontrakt am Freitag zeitweise sogar unter die Marke von 69 Dollar. Dieser Einbruch dürfte sich als schwere Hypothek für die kommende Börsenwoche erweisen.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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