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     1274  0 Kommentare BaFin warnt vor Spekulationen rund um Griechenland-Anleihen

    Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat deutliche Hinweise darauf, dass Spekulanten in jüngster Zeit verstärkt gegen Griechenland vorgehen. Im Februar hielten Anleger Kreditausfallversicherungen für griechische Anleihen im Wert von 85 Milliarden Dollar, doppelt so viel wie noch ein Jahr zuvor, heißt es in einer Expertise der BaFin für das Bundesfinanzministerium.

    Diese sogenannten CDS könnten sich für die Geldbeschaffung der griechischen Regierung, aber auch für den Zusammenhalt der Währungsunion zu einem echten Problem auswachsen, warnen die Bankenaufseher. Wenn die Kreditausfallversicherungen für Griechenland immer teurer würden, könnte das Investoren verunsichern. Als Folge könne es zu einem „Käuferstreik“ für Griechenland-Anleihen kommen, so das Papier. Dann bestehe „die Gefahr, dass die Refinanzierung nicht gelingt und es zu einem Ausfall kommt“.

    Um die Spekulation mit CDS künftig einzudämmen, schlagen die BaFin-Experten eine europaweite zentrale Meldestelle für die umstrittenen Finanzinstrumente vor. So könnten die Behörden sofort erkennen, wo sich durch Spekulation eine Gefahr zusammenbraut. Ein generelles Verbot von CDS lehnen die Bankenaufseher als „nicht zielführend“ ab. (DER SPIEGEL 10/2010)



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    BaFin warnt vor Spekulationen rund um Griechenland-Anleihen Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat deutliche Hinweise darauf, dass Spekulanten in jüngster Zeit verstärkt gegen Griechenland vorgehen. Im Februar hielten Anleger Kreditausfallversicherungen für griechische Anleihen …

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