Wall Street Eröffnung 2805 0 Kommentare US-Indizes starten mit leichten Abschlägen

New York (aktiencheck.de AG) - Die US-Märkte müssen am Donnerstag erneut mit Kursabschlägen starten. Kurz nach Börseneröffnung verliert der Dow Jones 0,03 Prozent auf 9.771,23 Punkte, während der NASDAQ Composite aktuell 0,08 Prozent auf 2.107,62 Zähler abgeben muss. Der S&P500 büßt aktuell 0,05 Prozent auf 1.030,24 Zähler ein. Bereits am Vortag hatten die US-Börsen nach zunächst behauptetem Verlauf deutlich im Minus geschlossen. Unter anderem belasteten Spekulationen über ein neuerliches Aufflammen der Finanzkrise in Europa die US-Märkte. Zuvor hatte die Rating-Agentur Moody´s erklärt, man werde eine Herabstufung der Bonität des EU-Mitglieds Spanien um bis zu zwei Stufen in Betracht ziehen. Daraufhin kam es zu recht deutlichen Kursverlusten. Unter anderem verlor der Dow Jones knapp 1 Prozent. Zuvor hatten am gestrigen Mittwoch erneut schwache Arbeitsmarktdaten für schlechte Stimmung gesorgt.

Am heutigen Donnerstag hat der vorbörslich veröffentlichte Anstieg der US- Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe die Gemüter der Anleger belastet. So kletterte die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gegenüber der Vorwoche um 13.000 auf 472.000, während Volkswirte im Vorfeld einen Rückgang auf 452.000 prognostiziert hatten. Für die Vorwoche wurde der zunächst ermittelte Wert von 457.000 auf 459.000 nach oben korrigiert. In Kürze dürften die Daten zum ISM-Index, die Bauausgaben und die Entwicklung der anstehenden Hausverkäufe für Spannung sorgen.

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Die Apollo Group (ISIN US0376041051/ WKN 898968), der Betreiber der Universität von Phoenix, präsentierte am Mittwochabend nach Börsenschluss einen Gewinnrückgang für das dritte Quartal. Dabei hatten Sondereffekte das Ergebnis belastet. Der Nettogewinn lag bei 179,3 Mio. Dollar bzw. 1,18 Dollar je Aktie, nach 201,1 Mio. Dollar bzw. 1,26 Dollar je Aktie im Vorjahr. Das bereinigte EPS lag im Berichtszeitraum bei 1,74 Dollar. Der Umsatz legte von 1,05 Mrd. Dollar auf 1,34 Mrd. Dollar zu. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 1,55 Dollar je Aktie und einem Umsatz von 1,30 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende vierte Fiskalquartal 2009/10 prognostizieren sie ein Ergebnis von 1,20 Dollar je Aktie bei Erlösen von 1,27 Mrd. Dollar, während Apollo selbst einen bereinigten Gewinn aus dem laufenden Geschäft von 1,30 Dollar bei Erlösen von rund 1,3 Mrd. Dollar erwartet. Aktuell tendiert die Aktie kurz nach Börseneröffnung leicht im Minus.

Der Handfeuerwaffenhersteller Smith & Wesson (ISIN US8317561012/ WKN 797652) musste am Mittwoch nach Börsenschluss einen Gewinnrückgang für das vierte Quartal ausweisen. Die Erwartungen wurden auf bereinigter Basis jedoch geschlagen. Zu Handelsbeginn verteuert sich die Aktie um mehr als 5 Prozent.

Am Donnerstag präsentierte der Wein- und Spirituosenkonzern Constellation Brands (ISIN US21036P1084/ WKN 871918) einen deutlichen Gewinnanstieg für das erste Quartal. Die Erwartungen wurden auf bereinigter Basis übertroffen. Außerdem wurde die Jahresprognose erhöht. Anleger honorieren dies derzeit mit einem Plus von 1,9 Prozent.

Die Drugstore-Kette Rite Aid (ISIN US7677541044/ WKN 857022) präsentierte daneben für den Monat Juni einen Rückgang der vergleichbaren Umsätze um 2,5 Prozent. Der Gesamtumsatz in den vier Wochen zum 26. Juni 2010 belief sich auf 1,91 Mrd. Dollar, was einem Minus von 3,3 Prozent entspricht. Dabei hatte man unter der gegenüber dem Vorjahr rückläufige Nachfrage nach Grippeimpfungen und -behandlungen zu leiden. Die Aktie präsentiert sich kurz nach Handelseröffnung nahezu unverändert.

Ansonsten sorgten einige Analystenkommentare für Bewegung. Unter anderem wurden die Anteilsscheine der beiden Logistikdienstleister FedEx (ISIN US31428X1063/ WKN 912029) und UPS (ISIN US9113121068/ WKN 929198) aufgestuft. Beide Werte können zu Handelsbeginn 1,4 bzw. 1,0 Prozent zulegen. (01.07.2010/ac/n/m)