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    Bruttoinlandsprodukt  385  0 Kommentare Ausführliche Ergebnisse zur Wirtschaftsleistung im 3. Quartal 2022 / Wirtschaftsleistung trotz schwieriger Rahmenbedingungen gestiegen

    WIESBADEN (ots) - Bruttoinlandsprodukt (BIP), 3. Quartal 2022

    0,4 % zum Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt)

    1,2 % zum Vorjahresquartal (preisbereinigt)

    1,3 % zum Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)

    Die deutsche Wirtschaft bleibt insgesamt robust: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP)
    ist im 3. Quartal 2022 gegenüber dem 2. Quartal 2022 - preis-, saison- und
    kalenderbereinigt - um 0,4 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt
    (Destatis) mitteilt, war das Wachstum damit um 0,1 Prozentpunkte höher als in
    der Schnellmeldung vom 28. Oktober 2022 berichtet. Trotz schwieriger
    weltwirtschaftlicher Rahmenbedingungen mit anhaltender Corona-Pandemie,
    Lieferengpässen, weiter steigenden Preisen und dem Krieg in der Ukraine stieg
    die Wirtschaftsleistung wie bereits in den ersten beiden Quartalen des Jahres
    (+0,8 % und +0,1 %).

    Privater Konsum und Ausrüstungsinvestitionen stützen die deutsche Wirtschaft

    Die Wirtschaftsleistung wurde im 3. Quartal 2022 vor allem von den privaten
    Konsumausgaben getragen: Trotz weiterhin starker Preissteigerungen und der sich
    ausweitenden Energiekrise nutzten die Verbraucherinnen und Verbraucher auch im
    3. Quartal 2022 die Aufhebung fast aller Corona-Beschränkungen, um zum Beispiel
    mehr zu reisen und auszugehen. Die privaten Konsumausgaben waren insgesamt 1,0 %
    höher als im 2. Quartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt). Die
    Konsumausgaben des Staates blieben dagegen etwa auf dem Niveau des Vorquartals
    (0,0 %). Die Bauinvestitionen waren wie schon im 2. Quartal (preis-, saison- und
    kalenderbereinigt) im Minus (-1,4 %), während die Investitionen in Ausrüstungen
    - also vor allem in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge - kräftig zulegten (+2,7 %).

    Der Handel mit dem Ausland nahm insgesamt trotz der angespannten internationalen
    Situation zu. Dank eines weiterhin hohen Auftragsbestands und wieder besser
    funktionierender weltweiter Lieferketten wurden im 3. Quartal 2022 preis-,
    saison- und kalenderbereinigt 2,0 % mehr Waren und Dienstleistungen exportiert
    als im 2. Quartal 2022. Die Importe legten mit +2,4 % noch stärker zu als die
    Exporte.

    Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe und in den meisten
    Dienstleistungsbereichen im Plus, im Baugewerbe im Minus

    Die preis-, saison- und kalenderbereinigte Bruttowertschöpfung stieg im 3.
    Quartal 2022 um 1,4 %. Dazu trug unter anderem die überraschend positive
    Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe bei. Diese trotzte Produktionsrückgängen
    in den energieintensiven Branchen wie der Herstellung von chemischen
    Erzeugnissen sowie der Metallerzeugung und -bearbeitung, die besonders von den
    stark gestiegenen Energiepreisen betroffen waren. Durch gleichzeitige
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