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    Verkauf von Lebensversicherungen: Wie gefährlich der Verkauf durch Ergo und Generali für Versicherungskunden ist!

    Ein Traum für Versicherer: Durch den Verkauf von Altverträgen der Lebensversicherungen müssten diese sich nun nicht mehr mit den durch die Niedrigzinsphase schwer finanzierbaren Lebensversicherungen herumplagen und bis zu vier Prozent Zinsen zahlen. Alles, was für Ergo zu tun wäre, wäre sechs Millionen Lebensversicherungen an Abwicklungsunternehmen zu verkaufen. Und auch die Generali überlegt bereits vier Millionen Altverträge zu veräußern.

    Verkauf von Altverträgen: Die ersten Abnehmer stehen in den Startlöchern!

    Viridum, Frankfurter Leben und Athene: Das sind nur einige Namen der Unternehmen, die sich für den Kauf von Altverträgen interessieren. Verbraucherschützer kritisieren dieses Interesse der Finanzinvestoren heftig. Für den Kunden könnte der Verkauf ihrer Lebensversicherungen zu einem deutlichen Nachteil werden, bedenkt man einmal, dass diese wohl kaum gewillt sind, dem Kunden mehr als nötig zu zahlen. Im Gegensatz zu den Versicherern haben Finanzinvestoren kein Interesse daran, neue Kunden zu werben, womit sie auch keinerlei Überschüsse zahlen müssten, um neue Kunden zu locken.

    Niedrigzinsphase mindert Überschüsse!

    Aber: Bei den aktuellen niedrigen Zinsen schaffen es heutzutage kaum noch Versicherungen hohe Überschüsse zu erwirtschaften. Die Versicherungsunternehmen müssen aktuell sehr sicher anlegen, um zu vermeiden, dass der Garantiezins durch Verluste nicht mehr gezahlt werden könnte. Da sichere Geldanlagen zur heutigen Zeit nichts mehr einbringen, wird der finanzielle Engpass noch größer. Die Versicherer befinden sich somit in einem Teufelskreis. Man kann also als Kunde zufrieden sein, wenn zumindest eine konstante Zahlung des Garantiezinses gewährleistet ist.

    Wichtig zu wissen für Kunden: An diese Garantien sind auch die Finanzinvestoren gebunden!

    Unter Umständen könnten Kunden sogar vom Verkauf der Altverträge profitieren. Um ihren Schnitt zu machen, müssen diese an manchen Stellen Kosten senken. Zusätzliche Kapitalerträge müssen Lebensversicherer nämlich zu 90 Prozent an ihre Kunden ausschütten. Im Gegensatz dazu müssen sie Kunden nur zur Hälfte an Überschüssen beteiligen, die entstehen, weil Kosten weniger hoch ausfallen als erwartet. Die verbleibende Hälfte dürften die Investoren behalten.

    Experten zufolge dürften Aufkäufer ihren Schwerpunkt daher darauf setzen, dass Gewinne aus dem Kostenbereich realisiert werden. Daher seien die Chancen auf eine angemessene Rendite von bis zu zehn Prozent realistisch.

    Es bleibt also abzuwarten, ob und wann die Versicherungen Ergo und Generali den Schritt des Verkaufs von Altverträgen wirklich gehen und welche Auswirkungen dies im Endeffekt tatsächlich für Lebensversicherungskunden hat. Wir halten Sie selbstverständlich auf dem Laufenden!

     

    *** Falls auch Sie vom Verkauf Ihres Altvertrages betroffen sind, bieten wir Ihnen eine kostenfreie Prüfung Ihres Vetrages hinsichtlich Ihrer Widerrufschancen an. Wir von der Kanzlei Mingers & Kreuzer kämpfen für Ihr gutes Recht! ***

     

     

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    Markus Mingers
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    Markus Mingers ist Rechtsanwalt für Verbraucherrecht, sowie Arbeitsrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht. Seit mehr als 20 Jahren ist er als Anwalt tätig. Als Inhaber von Mingers. Rechtsanwaltsgesellschaft erzielt er mit seinem Team bisher unbekannte Gewinne für Verbraucher. Er ist Experte im Bereich Rückabwicklung Lebensversicherung, Widerruf Autokredit und Verbraucherdarlehen sowie im VW Abgasskandal. Bekannt ist Markus Mingers vor allem durch seine Auftritte bei n-tv oder RTL sowie als Experte von FOCUS Online, hier ist sein Rat im Verbraucherrecht zu aktuellen Themen gefragt.
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    Verfasst von Markus Mingers
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