checkAd

    Rüstungsverband  569  0 Kommentare Brauchen einheitliche Exportgesetze für Europa

    BERLIN (dpa-AFX) - Der Weg zu einer verstärkten europäischen Rüstungskooperation geht nach Worten von Rüstungsverbandschef Armin Papperger nur über eine Abstimmung der Exportgesetzgebung - und dafür müsse Deutschland auch Kompromisse eingehen. "Europa ist nur möglich, wenn wir eine Lösung finden bei der Exportpolitik", sagte der Rheinmetall -Chef Papperger bei einem Empfang des Bundesverbandes der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV) am Mittwoch in Berlin. "Wir werden deutsche Grundsätze nicht einfach durchsetzen können."

    Man müsse einen Konsens mit Frankreich und anderen europäischen Ländern finden. In den nächsten vier Jahren müsse unbedingt eine gemeinsame europäische Exportgesetzgebung auf die Schiene gebracht werden, "sonst sind all diese Themen, die wir im Augenblick diskutieren, obsolet", sagte Papperger.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Rheinmetall AG!
    Long
    515,76€
    Basispreis
    0,37
    Ask
    × 14,68
    Hebel
    Short
    569,82€
    Basispreis
    3,81
    Ask
    × 14,25
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Frank Haun, Geschäftsführer des "Leopard"-Panzer-Herstellers Krauss-Maffei-Wegmann (KMW), sagte, mit einem Rüstungskontrollgesetz brauche man den Weg hin zu mehr Europa gar nicht weiter beschreiten.

    Die Rüstungsexporte sind ein umstrittener Punkt in den Sondierungen für eine Jamaika-Koalition. Die Grünen setzen sich für eine restriktivere Rüstungsexportpolitik ein - insbesondere mit Blick auf Saudi-Arabien. Auch die FDP fordert ein Rüstungsexportgesetz und eine Einbindung des Bundestags in die Entscheidung über Waffenlieferungen. Die Union verhält sich zu solchen Forderungen reserviert. Bisher entscheidet über Rüstungsexporte allein der Bundessicherheitsrat, dem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und weitere Kabinettsmitglieder angehören. Das Gremium tagt geheim.

    Deutschland und 22 weitere EU-Staaten haben diese Woche den Grundstein für eine europäische Verteidigungsunion gelegt. Die Verteidigungsunion soll die EU unabhängiger von den USA machen und zu gemeinsamen Rüstungsprojekten führen./poi/DP/he




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Rüstungsverband Brauchen einheitliche Exportgesetze für Europa Der Weg zu einer verstärkten europäischen Rüstungskooperation geht nach Worten von Rüstungsverbandschef Armin Papperger nur über eine Abstimmung der Exportgesetzgebung - und dafür müsse Deutschland auch Kompromisse eingehen. "Europa ist nur …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer