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     948  0 Kommentare Schafft General Electric das Comeback des Jahres 2018 im Dow Jones?

    2017 war für Anleger von General Electric (WKN:851144) tatsächlich zum vergessen. Ein anderes Management-Team, schlechte Geschäftsbedingungen und die Reduktion der Rendite um 50 % sorgten dafür, dass die Aktie 40 % seit Jahresbeginn gefallen ist. Das sieht nicht nach viel Hoffnung für die Zukunft aus.

    Und doch gibt es am Dow Jones auch immer spektakuläre Comebacks. Deswegen die Frage: sollen Investoren mit einem tollen Jahr 2018 rechnen? Schauen wir doch mal bei ein paar Beispielen aus den vergangenen Jahren nach, um zu sehen, was das nächste Jahr für GE bereithält.

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    Nike legt einen Zahn zu

    Im Jahr 2016 war Nike (WKN:866993) in einer ganz ähnlichen Position wie gerade General Electric. Die Sportartikelhersteller hatten zwar nicht ähnlich große Schwankungen durchlebt – es ging gerade mal 19 % bergab –, allerdings waren viele Experten davon überzeugt, dass es mit dem Wachstum bei Nike erstmal vorbei ist. Die Konkurrenz machte ihnen zu schaffen, und es sah nicht so aus, als hätte man eine passende Antwort parat.

    2017 lief dann aber gar nicht so schlecht. Es gibt immer noch Gegenwind, und das Unternehmen hat Probleme, die Konkurrenz an allen Ecken auf Distanz zu halten. Allerdings wies Nike auf den Direktvertrieb hin, wo man den stationären Handel umgeht und mehr Profit erwirtschaftet. Nike konnte so 2017 immerhin wieder 10 % zulegen – eine nette Überraschung für die, die der Aktie die Treue gehalten haben.

    Wal-Mart greift an

    Ende 2015 fand sich Wal Mart (WKN:860853) ganz im Keller des Dow Jones wieder, hatte im Laufe des Jahres 26 % verloren. Der führende Händler reagierte auf den steifen Gegenwind damit, dass man die Gehälter der Mitarbeiter anhob und für die E-Commerce-Sparte mehr Geld ausgab. Die Bewegungen erforderten kurzfristigen Schmerz beim Ergebnis von Wal-Mart, aber die meisten Investoren sahen sie als entscheidend, um zu garantieren, dass der in Arkansas gegründete Gigant im digitalen Markt nicht an Bedeutung verlieren würde.

    2016 brachte für Wal-Mart einige Fortschritte, und die Aktie erholte sich um 13%. Das Unternehmen begann, nach Wegen zu suchen, sein Filialnetz zu seinem Vorteil zu nutzen und setzte die Standorte als potenzielle Distributionszentren für schnelle Ausieferungen und andere Dienstleistungen ein. Indem man den großen Hebel und die langjährige Geschäftserfahrung nutzte, gelangte Wal-Mart in eine bessere Position als noch 2015 und könnte in den kommenden Jahren durchaus weitere Gewinne verzeichnen.

    Comebacks funktionieren nicht immer sofort

    Dennoch müssen die Anleger verstehen, dass die Trendwende des Dow im Jahr 2014 war IBM (WKN:851399), die damals im Jahresverlauf 15% fiel. Im Jahr 2015 verlor die Aktie weitere 14%, und Big Blue hat seitdem Mühe gehabt, Boden gutzumachen. Jetzt zumindest, nach 22 Quartalen rückläufiger Umsätze, geht das Unternehmen davon aus, wieder den Umsatz steigern zu können. Doch selbst wenn Cloud Computing, Datenanalyse und andere wachstumsstarke Bereiche zunehmend an Bedeutung gewinnen, bleibt IBM vor allem mit seinen Legacy-Produkten beschäftigt, wo es eifnach an derselben Wachstumsdynamik fehlt.

    General Electric hat mit ähnlichen Problemen zu kämpfen, mit denen IBM zu kämpfen hatte, und die Größe des Legacy-Geschäfts von GE könnte es dem Mischkonzern erschweren, die notwendige Kehrtwende einzuleiten, um sich schnell neu zu erfinden. Doch ohne entschlossenes Handeln der Unternehmensführung an strategischer Front können Investoren nicht damit rechnen, dass General Electric 2018 automatisch eine starke Rendite erzielen wird, nur weil es 2017 eine grauenvolle Performance hingelegt hat.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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    Schafft General Electric das Comeback des Jahres 2018 im Dow Jones? 2017 war für Anleger von General Electric (WKN:851144) tatsächlich zum vergessen. Ein anderes Management-Team, schlechte Geschäftsbedingungen und die Reduktion der Rendite um 50 % sorgten dafür, dass die Aktie 40 % seit Jahresbeginn gefallen …

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