Bitcoin
Wahrscheinlichkeit für Crash knapp 100%
Von Markus Fugmann
Wir hatten in Sachen Bitcoin bei Ständen um die 4000 Dollar immer wieder gewarnt, dass es in einer Tulpen-Blase extrem gefährlich ist, Tulpen zu shorten. Nun steht Bitcoin in Sichtweite der 10.000 Dollar-Marke, und der ehemalige Hedgefund-Manager Michael Novogratz, der ca. 20% seines Vermögens in Bitcoin und Ethereum investiert hat, hält einen weiteren Anstieg auf 40.000 Dollar für möglich. Die Kryptowährungen, so Novogratz, seien das digitale Gold, und anders als die Nasdaq-Blase zur Jahrtausendwende handele es sich um ein globales Phänomen, weswegen die Rallys, aber auch die Korrekturen, heftiger ausfallen würden als bei anderen Märkten. Es war die Aussage des viel beachteten Novogratz über den möglichen Anstieg auf 40.000 Dollar, die den Bitcoin-Kurs noch einmal steigen ließ, zumal Novogratz den Anstieg auf 10.000 Dollar zuvor prognostiziert hatte.
Einer der zentralen Treiber für den Bitcoin-Preis ist, dass bald von der weltgrößten Future-Börse, der CME, Bitcoin-Futures angeboten werden. Darin liegt eine Chance für die Bitcoin-Bullen, aber eben auch eine Gefahr: über die Futures könnten mächtige Player wie die Notenbanken versuchen, den Preis zu drücken, um den weiteren Aufstieg von Kryptowährungen als Konkurrenz zum Papiergeld zu stoppen. Oder es läuft nach dem Motto: kaufe das Gerücht, verkaufe die Tatsache, sprich: der Bitcoin-Kurs steigt im Vorfeld, bis dann die CME die Bitcoin-Futures anbietet und damit die verlockende Zukunfts-Story Realität wird, womit die weitere Zukunfts-Perspektive fehlt!
Nun zeigt eine Studie, warum die Wahrscheinlichkeit für einen Crash (definiert als Kursrückgang von mindestens 40%) bei nahezu 100% liegt beim Bitcoin-Preis..
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