Devisen, Pfund wieder über 1.35
USD fester nach Steuerreform Fortschritt, Ausblick dennoch gemischt
GBP/USD handelt mit Rückenwind, jedoch bleibt 1.3550-Widerstand von Bedeutung. EUR/USD handelt unverändert oberhalb von 1.1840. Marktakteure blicken diese Woche dem U.S. Nonfarm Payrolls Bericht entgegen.
Der U.S. Dollar handelte höher am Freitag nachdem klar wurde, dass die Steuerreform in greifbare Nähe gerückt ist. Während der Marktfokus eigentlich auf dem Fortschritt in der Steuerreform liegen müsste, so überschatteten die Russland Affäre und Ermittlungen gegen U.S. Präsident Trump den Triumph im Senat. Die negativen Schlagzeilen aus Washington sind derzeit Gift für Trump und somit auch den Dollar.
Abseits der Entwicklungen in Washington, richten Marktakteure ihren Fokus auf den, am Freitag anstehenden, Nonfarm Payrolls Bericht, welcher die interessanteste Meldung dieser Woche darstellt. Bis Freitag bleibt der Wirtschaftskalender eher überschaubar hinsichtlich wichtiger Meldungen. Neue Schlagzeilen aus Washington DC könnten jedoch die kurzfristige Kursentwicklung im Dollar beeinflussen.
Das Pfund Sterling konsolidierte und gab ein paar seiner Gewinne wieder ab. Während der jüngste Aufwärtstrend auf den Hoffnungen auf einen Durchbruch in den Brexit Verhandlungen basiert, so gibt es Warnungen vor einer „Buy the rumor, sell the fact“-Dynamik. Auch wenn die nächsten Brexit Gespräche positiv verlaufen werden, so könnte das Pfund jetzt trotzdem zu Korrekturen neigen. U.K. Premierministerin Theresa May wird sich heute in Brüssel mit Europäische Kommissionschef Juncker treffen. Auch wenn sich das heutige Treffen positiv auf das Pfund auswirkt, so stehen in der zweiten Verhandlungsrunde dennoch ein paar Hürden bevor. Trader sollten sich deshalb auch auf Rücksetzer vorbereiten.
GBP/USD
Der generelle Aufwärtstrend ist noch gültig, jedoch sollten wir uns jetzt auf Korrekturen einstellen. Damit die bullische Dynamik an Fahrt gewinnt, bedürfte es einem Bruch oberhalb von 1.3665.
EUR/USD
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Die jüngste Kursentwicklung im Euro weckt unsere Aufmerksamkeit denn es gibt interessante Setups sowohl für die Bullen als auch für die Bären. Klettert der Euro über 1.1940, so erwarten wir weitere Aufwärtsbewegung bis 1.2030. Fällt der Euro hingegen unterhalb von 1.1830 und ferner unter den Support bei 1.18, so könnte sich die Talfahrt bis 1.1730/1.17 beschleunigen.
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