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    Technologieaktien  701  0 Kommentare Die Hausse ist noch nicht vorbei

    Liebe Anlegerinnen und Anleger,

    in den vergangenen Tagen hat sich die Stimmung der Akteure an den globalen Börsen deutlich abgekühlt hat - was mir übrigens sehr gut gefällt.
    Die überwiegende Anzahl der technisch orientierten Analysten ist skeptisch gestimmt und meist wird dies mit den kurzfristigen Trendbrüchen von wichtigen Aktien und Indizes begründet.
    Dem will ich zwar nicht widersprechen, weise aber auf das übergeordnet sehr positive Aktienklima hin. Nach wie vor sind Aktien die relativ betrachtet stärkste Anlageklasse vor Anleihen, Rohstoffen und Währungen. Solange sich daran nichts ändert, sind schärfere Korrekturen unwahrscheinlich.
    Ganz im Gegenteil kann es sogar nicht schaden, wenn die Kurse etwas zurückkommen und eine Überhitzung vermieden wird.
    Meiner Meinung nach ist es deshalb noch zu früh, über das Ende des Aufwärtstrends zu spekulieren -  obwohl jetzt die Stimmen der üblichen Crashprognosen lauter werden. Natürlich sind das aber genau diejenigen Analysten oder selbst ernannten Experten, die den Aufschwung der vergangenen Jahre mehr oder weniger von der Außenlinie betrachtet haben und uns immer wieder gewarnt haben.
    Trotzdem müssen wir natürlich stets gut beobachten, ob sich irgendetwas an dem positiven Aktienumfeld ändert. Im aktuellen Fall könnte es sein, dass die Renditen vielleicht schneller steigen als viele Marktteilnehmer dies erwartet hatten.

    Die Renditen steigen

    Wie oben angedeutet, erleben wir derzeit ein sehr günstiges Aktienumfeld. Neben den steigenden Unternehmensgewinnen sind dafür die global sehr geringen Zinsen verantwortlich.
    In den vergangenen Wochen haben wir jedoch einen überraschend starken Zinsanstieg erlebt. Dieser wird bisher kaum in den Medien diskutiert, könnte aber ein Grund für die aktuellen Gewinnmitnahmen sein.
    Die folgende Grafik zeigt Ihnen den besonnenen P & F Chart der zehnjährigen US- Staatsanleihe.

    Deutlich sehen Sie das vom Markt abgelehnte Zinstief der zehnjährigen US- Staatsanleihen bzw. das lokale Tief aus dem Juli 2016 (Ziffer 7 im rechten Bereich). Seither hat sich wieder eine aufsteigende positive Unterstützungsgerade gebildet, die die seit etwa 20 Monaten tendenziell steigenden Renditen verdeutlicht.

    Im Dezember 2016 (Buchstabe C im rot markierten Viereck) wurde sogar das Rendite-Hoch der Jahre 2015 und 2016 überwunden, bevor eine Konsolidierung einsetzte. Diese könnte nun beendet sein, jedenfalls hat sich erneut eine positive X-Achse gebildet, die die steigende Rendite systematisch verdeutlicht. Wird nun der hartnäckige Widerstand bei 2,5 % geknackt, käme es wahrscheinlich sehr rasch zum Test des wichtigen zyklischen Hochs aus dem Jahr 2014.

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    Klaus Buhl
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    Klaus Buhl, Gründer und Geschäftsführer der Libra Invest GmbH, ist nach vielen Jahren als professioneller Marktteilnehmer überzeugt, dass man ohne systematische Handelsstrategien im Haifischbecken der Börse schnell baden geht. Daher ist er seit vielen Jahren bekennender Anhänger von Point & Figure Charts und der zyklischen Indikatoren des "Inneren Marktes". Um diese ruhige und treffsichere Methode bekannter zu machen, veröffentlicht Klaus Buhl wöchentlich einen Gratis-Börsenbrief. Für diesen und sein Gratis-E-Book zur Einführung melden Sie sich bitte auf der Seite www.libra-invest.de an. Außerdem bietet Klaus Buhl einen Premium Börsenbrief.

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    Verfasst von Klaus Buhl
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    Technologieaktien Die Hausse ist noch nicht vorbei In den vergangenen Tagen wurde Kapital aus dem sensiblen Technologiebereich in die Sektoren Transport und Finanzen umgeschichtet. Bisher deutet vieles auf ganz normale und sogar gesunde Gewinnmitnahmen. Spannung ist hingegen beim Anstieg der Renditen garantiert - trotz der aktuellen Atempause könnten diese schneller steigen als von vielen Anlegern erwartet