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     13254  2 Kommentare 3 Gründe für Kryptowährungen 2018

    Trotz der Merkmale einer typischen Blase ist die Stimmung unter den Markteilnehmern im Hinblick auf den Bitcoin und die Altcoins gut. Der Start des Bitcoin-Future im Dezember war ein erster Schritt den Markt weiter zu stabilisieren. Über die CBOE und die CME ist der Future-Handel möglich. Kryptowährungen scheinen jedoch langfristig eine eigene Asset-Klasse auszubilden.

    1. Hype
    Trotz der Merkmale einer typischen Blase ist die Stimmung unter den Markteilnehmern im Hinblick auf den Bitcoin und die Altcoins gut. Der letzte Crash mit einem Tiefpunkt bei ca. 11.159,00 Dollar am 22.12.2017 wurde technisch sauber abgefangen und wieder nach oben gekauft. Dies war eine starke Interessenbekundung. Fast alle Kryptowährungen korrelieren mit Bitcoin und sind im Zuge der Krise ebenfalls gefallen.

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    Aktuell entspannt sich der Markt und technische Indikatoren laufen nicht zu stark in den roten Bereich. Dies ist nötig, gesund und deutet auf einen sich stabilisierenden Markt hin. Nichtsdestotrotz könnte der Hype 2018 weiter in Fahrt kommen und für weitere größere Kursimpulse sorgen. Dies deutet sich bereits in der ersten Kalenderwoche des neuen Jahres an. Währungen wie etwa Ethereum, Ripple oder IOTA scheinen sich sogar kurzfristig von dem Bitcoin-Kurs abzukoppeln. Dies begründet sich auch dadurch, dass zum Handeln verschiedener Altcoins einige der Top-Kryptowährungen wie etwa Ethereum oder Litecoin verwendet werden und regelmäßig eine Umschichtung zu beobachten ist (Ähnlich wie etwa bei Aktien, Rohstoffen oder Offline-Währungen).

    Des Weiteren ist die Berichterstattung weltweit massiv und täglich registrieren sich tausende neue Nutzer auf den entsprechenden Bitcoin-Börsen. Einige Börsen wie beispielsweise bitfinex haben zur Zeit gar die Anmeldung gesperrt. Die wenigsten Nutzer sind Trader, stattdessen investieren sie mit einem eher langfristigen Horizont, da sie ungebrochen an die Technologie glauben.

    Die Hausse ist momentan emotional geprägt und mit viel Hoffnung auf satte Gewinne verbunden. Die gewählte Strategie der Community lautet sehr oft „Buy the Dip“ und „Hold“. Dies ist die wahrhaftige Entfesslung der Millennials und der längst überfällige Bullenmarkt dieser Generation. Untermauert wird dies durch die starken Aktivitäten professioneller Trader, welche mit den täglichen Handelsspannen und der Volatilität ein wahres Eldorado vorfinden. Die reichliche Liquidität der Marktteilnehmer tut ihr übriges.

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    2. Finanzwelt
    Der Start des Bitcoin-Future im Dezember war ein erster Schritt den Markt weiter zu stabilisieren. Über die CBOE und die CME ist der Future-Handel möglich. Allerdings sind die Kosten für Privatanleger im Allgemeinen zu hoch, da ein Future den Preis eines einzelnen Bitcoin abbildet und keine Nachkommastellen gehandelt werden.

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    Weitere Börsen wie die NASDAQ denken ebenfalls über ein Future-Produkt nach. Neuer Aufschwung könnte durch die Einführung weiterer Produkte und insbesondere der Einführung eines ETF aufkommen. Bisher sind einige ETFs zur Prüfung bei der SEC eingereicht. Ein ETF würde es der Finanzwelt ermöglichen, weitere Kunden zu gewinnen, d.h. neue Liquidität in den Markt zu spülen und so breit auf Kryptowährungen zu setzen. Dies könnte mittelfristig die Kurse steigen lassen.

    Neben den Futures existieren bereits einige Index-Zertifikate wie beispielweise „Ethereum Tracker Euro“ von XBT Provider. Diese werden mit hohen Volumen gehandelt. Das Interesse professioneller, institutioneller und privater Anleger steigt von Tag zu Tag. Ein weiteres Indiz war auch die kürzliche Auflage der „MVIS CryptoCompare Digital Assets Indices“ durch die Investmentfirma VanEck. Dieser kann in der Zukunft als Benchmark für zahlreiche Produkte dienen.

    Bitcoins sind ohne Zweifel bei jeder Hausfrau im Gespräch, jedoch sind die technischen Einstiegshürden für weniger computeraffine Nutzer teilweise zu hoch. Der Handel über die Hausbank als ETF wäre im Vergleich kinderleicht und wesentlich robuster, da ein Kauf bzw. Verkauf in wenigen Sekunden getätigt werden kann. Zur Zeit sind viele der Bitcoin-Plattformen langsam und die Transaktionen der einzelnen Währungen zum Teil stark zeitverzögert.

    ETH zu USD

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    3. Aktiencrash
    Aktuelle weltwirtschaftliche Entwicklungen deutet darauf hin, dass der gegenwärtige Finanzzyklus in den nächsten Jahren endet und einige Industrienationen in eine Rezession übergehen könnten.

    Auch die Zinsstrukturkurve könnte sich invertieren und das entsprechende Signal auslösen. Grund zur Sorge bereitet allen voran die US-Wirtschaft. Die Kombination aus niedrigem Wachstum, Rekordverschuldung und schwindenden Handlungsspielräumen befeuert dieses Risiko. Demgegenüber steht die aktuelle Hausse am Aktienmarkt. Diese ist getrieben durch eine scheinbar gute Weltwirtschaft, solide Unternehmensgewinne, außerordentliche Aktienrückkaufprogramme und dem billigen Geld der Notenbanken.

    Teils existieren in den Einzelwerten bedenkliche Blasen wie beispielsweise bei Tesla und Amazon. Bei einer größeren Korrektur oder sogar einem Crash könnte ein Teil des freien Geldes zur Absicherung in den Kryptowährungen investiert werden. Dies könnte einen enormen Kursimpuls darstellen.

    Amazon

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    ISIN:US0231351067WKN:906866

    Gold scheint auch mit dem Hype um Bitcoin weniger relevant zu werden. Betrachtet man dazu noch die geopolitischen Konflikte wie beispielsweise Nordkorea oder Ukraine und Russland, dann liegt der Schluss auch nahe, dass einzelne Kryptowährungen vielleicht schon bald als neue Krisenwährung herhalten.

    Ob die Gewinner von heute auch die Gewinner von morgen sind weiß keiner. Kryptowährungen scheinen jedoch langfristig eine eigene Asset-Klasse auszubilden und stellen im Zeitalter der Digitalisierung eine fundamentale Revolution dar. 

    Autor: David C. Thömmes


    Über den Autor: David C. Thömmes (B.Sc.) studierte Medieninformatik an der FH Kaiserslautern und entdeckte schon früh seine Leidenschaft für die Mensch-Computer-Interaktion und das Software Engineering. Als Senior Software & UX Engineer sowie Geschäftsführer von Shapefield gilt seine Passion heute der nutzerzentrierten Gestaltung und der technischen Entwicklung eindrucksvoller User Interfaces. Darüber hinaus beschäftigt sich David seit 2015 mit Kryptowährungen und deren technologischem Fundament.

    Haftungsausschluss:
    Jedes Investment in Aktien/Coins ist mit Risiken behaftet, hochspekulativ und kann zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen. Dieser Artikel stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf einer Aktie/Coin dar. Die Informationen geben lediglich einen Einblick in die Meinung des Autors.





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    Verfasst von wO Gastbeitrag
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