Ölpreise geben etwas nach - knapp unter Dreijahreshochs
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Montag nur wenig bewegt. Sie hielten sich damit in der Nähe ihrer in der Vorwoche erreichten dreijährigen Höchststände. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 69,77 US-Dollar. Das waren zehn Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar fiel ebenfalls leicht um sieben Cent auf 64,23 Dollar.
Gestützt werden die Ölpreise durch einen Kursrückgang des US-Dollar. Der Dollar stand zuletzt im Handel mit nahezu allen wichtigen Währungen unter Druck. Dies Macht Rohöl, das in Dollar gehandelt wird, in Ländern außerhalb des Dollarraums günstiger und sorgt damit für eine stärkere Nachfrage.
Die am vergangenen Donnerstag erreichten jeweiligen Dreijahreshochs bei den Preisen für US-Öl und Brent-Öl liegen nicht weit von den aktuellen Notierungen entfernt. Weitere Gründe für den Höhenflug der Rohölpreise sind sowohl auf der Angebots- als auch der Nachfrageseite zu finden.
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So begrenzt das Ölkartell Opec das zuvor reichliche Angebot durch eine Fördergrenze, die laut Vereinbarung mit anderen großen Förderern wie Russland bis Ende 2018 gelten soll. Auf der Nachfrageseite sorgt die robuste Weltkonjunktur für eine solide Erdölnachfrage./jkr/bgf/jha/