WAZ
Sicherheitsfirma Kötter verkauft Geldtransporter-Geschäft
Essen (ots) - Das Essener Sicherheitsunternehmen Kötter trennt
sich vom Geschäft mit Geld- und Werttransporten. Wie Firmenchef
Friedrich P. Kötter der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Donnerstagausgabe) sagte, übernimmt der schwedische Branchenriese
Loomis die Unternehmenssparte mit rund 800 Mitarbeitern. Loomis will
den deutschen Markt für Geld- und Werttransporte aufmischen. Bereits
jetzt gehört das Unternehmen mit rund 22.000 Mitarbeitern weltweit zu
den großen Anbietern von Cash-Management.
"Ich gehe davon aus, dass sich Loomis den Markt bundesweit
erschließen will", sagte Kötter der WAZ. Damit gerät die Branche in
Deutschland mit großen Akteuren wie Prosegur (Ratingen) und der
Ziemann-Gruppe (Schallstadt bei Freiburg) in Bewegung. Kötter ist
derzeit Marktführer in Nordrhein-Westfalen. Firmenchef Friedrich P.
Kötter verwies darauf, dass es langfristig weniger Bargeld geben
werde. "Bargeldlose Zahlungssysteme und Kreditkarten sind auf dem
Vormarsch", sagte er. "Die Folge ist: Die Branche mit ihren
Dienstleistungen rund um das Cash-Management wächst langfristig nicht
mehr." Das schwedische Unternehmen Loomis ist in mehr als 20 Ländern
weltweit aktiv und bereits jetzt stark in Europa und in den USA
vertreten.
"Schon seit einigen Jahren stellen Banken und Sparkassen ihr
Filialnetz auf den Prüfstand", sagte Kötter. "Was wir bei den Kunden
abholen, wird immer weniger. Das gilt auch für den Handel. Früher
haben wir jeden Tag das Geld abgeholt, mittlerweile vielleicht nur
noch zwei Mal pro Woche." In der Vergangenheit sei es wichtig
gewesen, die Einnahmen des Tages schnell aufs Konto zu bekommen, um
Zinsen zu erzielen. "Das ist heute angesichts der Niedrigzinsen
anders."
OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
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Friedrich P. Kötter der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Donnerstagausgabe) sagte, übernimmt der schwedische Branchenriese
Loomis die Unternehmenssparte mit rund 800 Mitarbeitern. Loomis will
den deutschen Markt für Geld- und Werttransporte aufmischen. Bereits
jetzt gehört das Unternehmen mit rund 22.000 Mitarbeitern weltweit zu
den großen Anbietern von Cash-Management.
"Ich gehe davon aus, dass sich Loomis den Markt bundesweit
erschließen will", sagte Kötter der WAZ. Damit gerät die Branche in
Deutschland mit großen Akteuren wie Prosegur (Ratingen) und der
Ziemann-Gruppe (Schallstadt bei Freiburg) in Bewegung. Kötter ist
derzeit Marktführer in Nordrhein-Westfalen. Firmenchef Friedrich P.
Kötter verwies darauf, dass es langfristig weniger Bargeld geben
werde. "Bargeldlose Zahlungssysteme und Kreditkarten sind auf dem
Vormarsch", sagte er. "Die Folge ist: Die Branche mit ihren
Dienstleistungen rund um das Cash-Management wächst langfristig nicht
mehr." Das schwedische Unternehmen Loomis ist in mehr als 20 Ländern
weltweit aktiv und bereits jetzt stark in Europa und in den USA
vertreten.
"Schon seit einigen Jahren stellen Banken und Sparkassen ihr
Filialnetz auf den Prüfstand", sagte Kötter. "Was wir bei den Kunden
abholen, wird immer weniger. Das gilt auch für den Handel. Früher
haben wir jeden Tag das Geld abgeholt, mittlerweile vielleicht nur
noch zwei Mal pro Woche." In der Vergangenheit sei es wichtig
gewesen, die Einnahmen des Tages schnell aufs Konto zu bekommen, um
Zinsen zu erzielen. "Das ist heute angesichts der Niedrigzinsen
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