Wohnungsmärkte
Niedrigstes Wachstum bei Miet- und Kaufpreisen seit 2009/2010
Frankfurt (ots) -
- Im zweiten Halbjahr 2017 hat sich das Wachstum der angebotenen
Mietpreise* in fünf der acht von JLL untersuchten Städten
(Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München
und Stuttgart) beruhigt. Nach 6 % im Vorjahr beträgt das
gemittelte Plus auf Jahressicht knapp 2 %. Die Spanne reicht
dabei von 1,0 % in Hamburg bis 9,1 % in Berlin, München bleibt
mit 18,45/m²/Monat teuerste Stadt.
Seit der ersten Analyse im Jahr 2004 ergibt sich über alle
Städte hinweg eine mittlere, jährliche Wachstumsrate von 3 %.
Die Preise haben sich seit damals um 50 % erhöht.
- Ebenfalls leicht abgeschwächt hat sich das Wachstum angebotener
Kaufpreise bei Eigentumswohnungen*. Gemittelt ist auf
Jahressicht ein Plus von 5 % zu notieren. Köln und Frankfurt
verteuerten sich auf Jahressicht am stärksten. Mit Abstand am
meisten müssen die Käufer in München zahlen. Dort liegt der
Angebotspreis bei 6.880 Euro/m². Für den Zeitraum ab der ersten
Analyse 2004 ergibt sich für die Kaufpreise eine mittlere
Wachstumsrate zwischen jährlich 1,0 % (Leipzig) und 6,4 %
(Berlin). Die Kaufpreise haben sich seitdem durchschnittlich um
89 % erhöht.
- Im zweiten Halbjahr 2017 hat sich das Wachstum der angebotenen
Mietpreise* in fünf der acht von JLL untersuchten Städten
(Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München
und Stuttgart) beruhigt. Nach 6 % im Vorjahr beträgt das
gemittelte Plus auf Jahressicht knapp 2 %. Die Spanne reicht
dabei von 1,0 % in Hamburg bis 9,1 % in Berlin, München bleibt
mit 18,45/m²/Monat teuerste Stadt.
Seit der ersten Analyse im Jahr 2004 ergibt sich über alle
Städte hinweg eine mittlere, jährliche Wachstumsrate von 3 %.
Die Preise haben sich seit damals um 50 % erhöht.
- Ebenfalls leicht abgeschwächt hat sich das Wachstum angebotener
Kaufpreise bei Eigentumswohnungen*. Gemittelt ist auf
Jahressicht ein Plus von 5 % zu notieren. Köln und Frankfurt
verteuerten sich auf Jahressicht am stärksten. Mit Abstand am
meisten müssen die Käufer in München zahlen. Dort liegt der
Angebotspreis bei 6.880 Euro/m². Für den Zeitraum ab der ersten
Analyse 2004 ergibt sich für die Kaufpreise eine mittlere
Wachstumsrate zwischen jährlich 1,0 % (Leipzig) und 6,4 %
(Berlin). Die Kaufpreise haben sich seitdem durchschnittlich um
89 % erhöht.
"Nachdem im ersten Halbjahr insgesamt eine recht deutliche
Erhöhung der Mieten zu beobachten war, in der deutschen als auch der
bayerischen Hauptstadt sogar einmal mehr mit Rekordtempo auf
Höchstwerte, ist diese Entwicklung in den meisten Städten in der
zweiten Jahreshälfte 2017 gestoppt", so Roman Heidrich, Team Leader
Residential Valuation Advisory JLL Berlin. Heidrich weiter: "Damit
fällt das Mietpreiswachstum über alle Städte betrachtet zwar so
schwach wie seit 2010 nicht mehr aus. Das inzwischen erreichte
Mietniveau ist aber trotz steigender Neubautätigkeit teilweise so
hoch, dass Wohnungssuchende mangels adäquaten Angebots verstärkt zu
Ausweichbewegungen ins Umland veranlasst werden. Oder sie ziehen
einen Einstieg ins Eigentum vor". Und weiter: "Außer in Leipzig, das
noch relativ am Anfang seines Mietpreiszyklus steht, ist in den
Großstädten insgesamt in 2018 von einer eher moderateren
Mietpreisentwicklung auszugehen, die mittelfristig aber deutlich
oberhalb der Inflationsrate liegen dürfte."
Sebastian Grimm, Team Leader Residential Valuation Advisory JLL
Frankfurt, ergänzt: "Die derzeitigen Preisentwicklungen auf dem
Mietwohnungs- sowie dem Eigentumsmarkt sind nicht einfach eins zu
eins vergleichbar. Die Märkte sind unterschiedlich groß, haben
unterschiedliche Produkte und eine oft unterschiedliche Klientel mit
unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnissen. Höhere
Erhöhung der Mieten zu beobachten war, in der deutschen als auch der
bayerischen Hauptstadt sogar einmal mehr mit Rekordtempo auf
Höchstwerte, ist diese Entwicklung in den meisten Städten in der
zweiten Jahreshälfte 2017 gestoppt", so Roman Heidrich, Team Leader
Residential Valuation Advisory JLL Berlin. Heidrich weiter: "Damit
fällt das Mietpreiswachstum über alle Städte betrachtet zwar so
schwach wie seit 2010 nicht mehr aus. Das inzwischen erreichte
Mietniveau ist aber trotz steigender Neubautätigkeit teilweise so
hoch, dass Wohnungssuchende mangels adäquaten Angebots verstärkt zu
Ausweichbewegungen ins Umland veranlasst werden. Oder sie ziehen
einen Einstieg ins Eigentum vor". Und weiter: "Außer in Leipzig, das
noch relativ am Anfang seines Mietpreiszyklus steht, ist in den
Großstädten insgesamt in 2018 von einer eher moderateren
Mietpreisentwicklung auszugehen, die mittelfristig aber deutlich
oberhalb der Inflationsrate liegen dürfte."
Sebastian Grimm, Team Leader Residential Valuation Advisory JLL
Frankfurt, ergänzt: "Die derzeitigen Preisentwicklungen auf dem
Mietwohnungs- sowie dem Eigentumsmarkt sind nicht einfach eins zu
eins vergleichbar. Die Märkte sind unterschiedlich groß, haben
unterschiedliche Produkte und eine oft unterschiedliche Klientel mit
unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnissen. Höhere