Plusvisionen-Analyse

Bei der HeidelbergCement-Aktie ist dank guter Zahlen der Boden gefunden

Die HeidelbergCement-Aktie hat den Aktionären in der jüngeren Vergangenheit wenig Freude bereitet. Denn das Papier fiel im Zuge der Korrektur von einem Zwischenhoch bei 95,50 Euro, welches Mitte Januar erreicht worden war, ging es bis an die 80-Euro-Marke zurück. Dort konnte sich der Titel aber wieder stabilisieren. Am heutigen Dienstag gehört HeidelbergCement (604700) allerdings zu den größten Gewinnern unter den 30 DAX-Werten.

Denn der Baustoffkonzern hat gute Zahlen für das vierte Quartal gemeldet. Nach vorläufigen Berechnungen stieg der Umsatz um rund ein Prozent auf 4,26 Milliarden Euro. Beim operativen Gewinn, dem Ebitda, ging es hingegen deutlich überproportional um 16,5 Prozent auf 892 Millionen Euro aufwärts. Neben klassischen Preiserhöhungen wirkte sich dabei auch das von Vorstandschef Bernd Scheifele verordnete Sparprogramm positiv aus.

Und auch Scheifeles Ausblick hört sich gut an. Er will auch 2018 von der wirtschaftlichen Entwicklung in den USA und von der fortgesetzten Erholung in der Eurozone profitieren. Detaillierte Infos zum Ausblick wird der erfahrene Top-Manager mit der Vorlage der endgültigen 2017er-Zahlen am 22. März. Nachdem sich die Aktie (604700) charttechnisch stabilisiert hat und fundamental mit einem KGV von zwölf und einer Dividenden-Rendite von drei Prozent attraktiv ist, können Langfristanleger hier zugreifen.

Wer eher kurzfristig Gewinne mit der HeidelbergCement-Aktie machen will, der greift zu einem Bonus-Zertifikat mit Cap von der Citi (CX97DN). Es bringt maximal 12,8 Prozent (15,2 Prozent p.a.), wenn die HeidelbergCement-Aktie bis zum 20. Dezember 2018 über der Barriere bei 68 Euro (Abstand: 20,3 Prozent) bleibt. Im Falle eines Bruchs der Barriere tilgt die Citi in Cash, entsprechend dem dann gültigen Aktienkurs.

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HeidelbergCement-Aktie (Wochenchart): Rückschlag trotz guter Geschäfte