SILBER
Das könnte jetzt zäh werden…
Der Silberpreis konnte in den letzten Wochen unter technischen Aspekten nicht wirklich überzeugen. Ein temporäres Aufbäumen fiel knapp oberhalb der wichtigen 17,4er Marke zusammen. Selbst die anhaltende US-Dollarschwäche kann sich nicht positiv auf die Preisentwicklung beim Edelmetall auswirken.
Bereits zum Zeitpunkt der letzten Kommentierung Ende Januar war eine hohe Nervosität und Unsicherheit festzustellen. So hieß es in der betreffenden Kommentierung u.a.: „[…] Das sich öffnende Dreieck (orange) deutet eine Zunahme der Nervosität und somit auch eine Zunahme der Volatilität an. Noch sind die bestimmenden Marken intakt. Das bedeutet: Oberhalb von 17,4 US-Dollar aktiviert sich ein Bewegungsziel von 18,5 US-Dollar, wohingegen unterhalb von 16,8 US-Dollar zunächst die 16,2 US-Dollar als potentielles Bewegungsziel in den Fokus geraten würden. […].“
Die Nervosität brach sich schließlich in der Folgezeit Bahn. Die 16,8 US-Dollar wurden unterschritten. Das dadurch aktivierte Bewegungsziel von 16,2 US-Dollar wurde fast erreicht, ehe eine erneute Erholung einsetzte. Wie sich die Bilder gleichen. Bereits in den letzten Wochen wussten die gestarteten Erholungsversuche am Ende des Tages nicht wirklich zu überzeugen. Der jüngste erreicht nicht einmal mehr die 17,0 US-Dollar.
Obwohl wir übergeordnet und auf lange Sicht unverändert optimistisch für Silber sind, gilt es mit Blick auf die nächsten Wochen festzustellen, dass dem Edelmetall wohl eine zähe Seitwärtsbewegung ins Haus stehen dürfte. Im besten Fall spielt sich das Ganze in den Grenzen 16,2 US-Dollar bis 17,4 US-Dollar ab. Erst ein wie auch immer gearteter Ausbruch aus dieser Spanne würde nachhaltige Signale aktivieren…
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