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    BPI - Medikamente gegen Seltene Krankheiten  353  0 Kommentare Fortschritt muss die Patienten erreichen

    Berlin (ots) - Seit 2010 arbeitet das Nationale Aktionsbündnis für
    Menschen mit Seltenen Erkrankungen (NAMSE) daran, entlang seines
    Aktionsplans die Situation von vier Millionen Patientinnen und
    Patienten im Land zu verbessern. Diese wichtige Arbeit verdient auch
    in der neuen Legislaturperiode die Unterstützung der Bundesregierung.
    Das betonen der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) und
    der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) - beide
    Mitglied des NAMSE - anlässlich des "Tags der Seltenen Erkrankungen"
    am 28. Februar 2018.

    Etwas Besonderes zu sein, macht das Leben manchmal schwerer. Davon
    können Millionen Menschen in Deutschland, die unter einer von
    schätzungsweise 8.000 Seltenen Erkrankungen leiden, aus oft
    leidvoller Erfahrung berichten. An jeder davon leiden nicht mehr als
    fünf von 10.000 EU-Bürgern. Vielfach dauert es Jahre, bis ihre
    Krankheit diagnostiziert ist, und nur wenige Ärzte kennen sich mit
    der Behandlung aus; und trotz wachsender Zahl entsprechender
    Medikamente ist für viele Krankheiten noch keine Therapie gefunden
    worden.

    Immerhin haben Pharma-Unternehmen seit dem Jahr 2000 schon 144
    Orphan Drugs, also Medikamente gegen Seltene Krankheiten, zur
    Zulassung gebracht; und weitere befinden sich in Entwicklung. Im Jahr
    2000 begann die EU, die Entwicklung von Orphan Drugs durch eine
    Verordnung zu fördern.

    Dr. Norbert Gerbsch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des
    BPI: "Forschung und Innovation in diesem Bereich müssen anerkannt
    werden. Denn nur wo geforscht wird, entstehen neue Wirkstoffe und
    Therapiemöglichkeiten, die die Lebenssituation von Menschen mit
    Seltenen Erkrankungen nachhaltig verbessern können. Wer nur für ganz
    kleine Patientengruppen forscht und produziert, muss daher sicher
    sein können, dass die Arzneimittel nach der Zulassung den Patienten
    erreichen und entsprechend erstattet werden. Das gilt auch für die
    Methoden der Diagnosestellung, die Voraussetzung für eine Behandlung
    der Menschen mit einer seltenen Erkrankung ist."

    Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des vfa: "Rund ein Viertel
    der Medikamente, die jährlich die Zulassung erhalten, können die
    Leiden von Patienten und Patientinnen mit Seltenen Erkrankung
    lindern. Das Gesundheitssystem muss aber zuverlässige Wege schaffen,
    auf dem die Medikamente im Behandlungsalltag ankommen. Bei
    Medikamenten und auch in anderen Bereichen benötigen Patienten
    weitere Fortschritte. Das zeigt der Aktionsplan des Aktionsbündnisses
    NAMSE. Deshalb sollte die Unterstützung von NAMSE bei der neuen
    Regierung hoch auf der Agenda stehen."

    Über Seltene Krankheiten
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