BPI - Medikamente gegen Seltene Krankheiten
Fortschritt muss die Patienten erreichen
Berlin (ots) - Seit 2010 arbeitet das Nationale Aktionsbündnis für
Menschen mit Seltenen Erkrankungen (NAMSE) daran, entlang seines
Aktionsplans die Situation von vier Millionen Patientinnen und
Patienten im Land zu verbessern. Diese wichtige Arbeit verdient auch
in der neuen Legislaturperiode die Unterstützung der Bundesregierung.
Das betonen der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) und
der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) - beide
Mitglied des NAMSE - anlässlich des "Tags der Seltenen Erkrankungen"
am 28. Februar 2018.
Etwas Besonderes zu sein, macht das Leben manchmal schwerer. Davon
können Millionen Menschen in Deutschland, die unter einer von
schätzungsweise 8.000 Seltenen Erkrankungen leiden, aus oft
leidvoller Erfahrung berichten. An jeder davon leiden nicht mehr als
fünf von 10.000 EU-Bürgern. Vielfach dauert es Jahre, bis ihre
Krankheit diagnostiziert ist, und nur wenige Ärzte kennen sich mit
der Behandlung aus; und trotz wachsender Zahl entsprechender
Medikamente ist für viele Krankheiten noch keine Therapie gefunden
worden.
Menschen mit Seltenen Erkrankungen (NAMSE) daran, entlang seines
Aktionsplans die Situation von vier Millionen Patientinnen und
Patienten im Land zu verbessern. Diese wichtige Arbeit verdient auch
in der neuen Legislaturperiode die Unterstützung der Bundesregierung.
Das betonen der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) und
der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) - beide
Mitglied des NAMSE - anlässlich des "Tags der Seltenen Erkrankungen"
am 28. Februar 2018.
Etwas Besonderes zu sein, macht das Leben manchmal schwerer. Davon
können Millionen Menschen in Deutschland, die unter einer von
schätzungsweise 8.000 Seltenen Erkrankungen leiden, aus oft
leidvoller Erfahrung berichten. An jeder davon leiden nicht mehr als
fünf von 10.000 EU-Bürgern. Vielfach dauert es Jahre, bis ihre
Krankheit diagnostiziert ist, und nur wenige Ärzte kennen sich mit
der Behandlung aus; und trotz wachsender Zahl entsprechender
Medikamente ist für viele Krankheiten noch keine Therapie gefunden
worden.
Immerhin haben Pharma-Unternehmen seit dem Jahr 2000 schon 144
Orphan Drugs, also Medikamente gegen Seltene Krankheiten, zur
Zulassung gebracht; und weitere befinden sich in Entwicklung. Im Jahr
2000 begann die EU, die Entwicklung von Orphan Drugs durch eine
Verordnung zu fördern.
Dr. Norbert Gerbsch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des
BPI: "Forschung und Innovation in diesem Bereich müssen anerkannt
werden. Denn nur wo geforscht wird, entstehen neue Wirkstoffe und
Therapiemöglichkeiten, die die Lebenssituation von Menschen mit
Seltenen Erkrankungen nachhaltig verbessern können. Wer nur für ganz
kleine Patientengruppen forscht und produziert, muss daher sicher
sein können, dass die Arzneimittel nach der Zulassung den Patienten
erreichen und entsprechend erstattet werden. Das gilt auch für die
Methoden der Diagnosestellung, die Voraussetzung für eine Behandlung
der Menschen mit einer seltenen Erkrankung ist."
Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des vfa: "Rund ein Viertel
der Medikamente, die jährlich die Zulassung erhalten, können die
Leiden von Patienten und Patientinnen mit Seltenen Erkrankung
lindern. Das Gesundheitssystem muss aber zuverlässige Wege schaffen,
auf dem die Medikamente im Behandlungsalltag ankommen. Bei
Medikamenten und auch in anderen Bereichen benötigen Patienten
weitere Fortschritte. Das zeigt der Aktionsplan des Aktionsbündnisses
NAMSE. Deshalb sollte die Unterstützung von NAMSE bei der neuen
Regierung hoch auf der Agenda stehen."
Über Seltene Krankheiten
Orphan Drugs, also Medikamente gegen Seltene Krankheiten, zur
Zulassung gebracht; und weitere befinden sich in Entwicklung. Im Jahr
2000 begann die EU, die Entwicklung von Orphan Drugs durch eine
Verordnung zu fördern.
Dr. Norbert Gerbsch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des
BPI: "Forschung und Innovation in diesem Bereich müssen anerkannt
werden. Denn nur wo geforscht wird, entstehen neue Wirkstoffe und
Therapiemöglichkeiten, die die Lebenssituation von Menschen mit
Seltenen Erkrankungen nachhaltig verbessern können. Wer nur für ganz
kleine Patientengruppen forscht und produziert, muss daher sicher
sein können, dass die Arzneimittel nach der Zulassung den Patienten
erreichen und entsprechend erstattet werden. Das gilt auch für die
Methoden der Diagnosestellung, die Voraussetzung für eine Behandlung
der Menschen mit einer seltenen Erkrankung ist."
Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des vfa: "Rund ein Viertel
der Medikamente, die jährlich die Zulassung erhalten, können die
Leiden von Patienten und Patientinnen mit Seltenen Erkrankung
lindern. Das Gesundheitssystem muss aber zuverlässige Wege schaffen,
auf dem die Medikamente im Behandlungsalltag ankommen. Bei
Medikamenten und auch in anderen Bereichen benötigen Patienten
weitere Fortschritte. Das zeigt der Aktionsplan des Aktionsbündnisses
NAMSE. Deshalb sollte die Unterstützung von NAMSE bei der neuen
Regierung hoch auf der Agenda stehen."
Über Seltene Krankheiten