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     677  0 Kommentare MagForce AG: Zulassungsrisiko reduziert

    Die Analysten von GBC haben in Reaktion auf die Meldung über die FDA-Genehmigung zur Durchführung einer klinischen Studie in den USA ihre Risikoeinstufung der MagForce-Aktie reduziert und auf dieser Basis ein höheres Kursziel ermittelt. Das Rating für die MagForce AG hat GBC unverändert gelassen.

    Im ersten Halbjahr 2017 habe der Fokus der MagForce AG, wie auch schon in den Vorperioden, auf dem Ausbau der kommerziellen Behandlungen von Glioblastom-Patienten in Europa, auf der Zulassung der NanoTherm-Therapie zur Behandlung von Prostatakrebs in den USA sowie auf der Ausweitung der finanziellen Basis gelegen.

    Auf allen drei Gebieten komme das Unternehmen nach Darstellung von GBC gut voran, wenn auch teilweise etwas langsamer, als von den Analysten ursprünglich geschätzt.

    In den USA haben die Gesellschaft die FDA-Genehmigung zur Durchführung einer klinischen Studie („Investigational Device Exemption“, IDE) für die Behandlung zur fokalen Tumorablation bei intermediärem Prostatakrebs erhalten und könnte diese nach Einschätzung der Analysten bis zum vierten Quartal des laufenden Geschäftsjahres abschließen. Wichtig sei dabei, dass die amerikanische Zulassungsbehörde die MagForce-Technologie als Medizinprodukt eingestuft habe, weil die Zulassung für Medizinprodukte im Gegensatz zu der Arzneimittelzulassung deutlich günstiger und mit einem erheblich geringeren Zeitaufwand zu erreichen sei. Die Zulassung erwartet GBC nun für das vierte Quartal 2019 und damit rund ein Jahr später als bisher geschätzt. Mit ersten Umsätzen aus diesem Indikationsbereich sei laut GBC ab 2020 zu rechnen.

    Da auch die Glioblastom-Behandlung in Europa noch vom geplanten Roll-Out in Polen, Spanien und Italien geprägt sei, werde die MagForce AG laut GBC für die kommenden Geschäftsjahre noch niedrige Umsatzniveaus aufweisen.

    Den fairen Wert je Aktie zum Ende des Geschäftsjahres sehen die GBC-Analysten nun bei 15,80 Euro (bisher: 15,00 Euro). Für die kommenden drei Geschäftsjahre habe man zwar eine Prognosereduktion vorgenommen, doch gleichzeitig stufen die Analysten nun das Zulassungsrisiko in den USA durch die erfolgte FDA-Genehmigung zur Durchführung der klinischen Studie deutlich niedriger als zuvor ein. Um diesem Umstand gerecht zu werden, haben sie eine Reduktion des Beta auf 1,77 (zuvor: 2,04) und damit des Diskontierungssatzes auf 9,76 Prozent (zuvor: 11,01 Prozent) vorgenommen, was die Prognosereduktion bis 2020 überkompensiert habe.

    Das Rating belässt GBC auf „Kaufen“

    (Quelle: Aktien-Global-Researchguide)

    Hinweis nach § 34b WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:

    http://www.equitystory.com/Download/Research/20180306_MagForce_Note.pdf

    Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung nach § 34b WpHG findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

     


    Rating: Kauf
    Analyst: Cosmin Filker
    Kursziel: 15,80 EUR


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