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    Deutsche Bank  1143  0 Kommentare Chance von 121 Prozent

    „2017 haben wir den ersten Vorsteuergewinn seit drei Jahren verzeichnet – und das trotz eines schwierigen Marktumfelds, niedriger Zinsen sowie weiterer Investitionen in Technologie und Kontrollsysteme. Nur durch die Belastungen der US-Steuerreform zum Jahresende haben wir nach Steuern einen Verlust verbuchen müssen“, kommentierte Vorstandschef John Cryan die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Apropos Zinsen. Während der Gesamtmarkt immer wieder mal von Zinsängsten geplagt wird, könnten Aktien von Banken von einer Zinsfantasie profitieren. Denn steigende Zinsen sind gut für das Brot- und Buttergeschäft mit Krediten. Die Deutsche Bank ist jedoch relativ stark im Investmentbanking tätig. Doch auch in diesem Bereich könnte eine durch Zinsängste höhere Volatilität an den Märkten das Geschäft ankurbeln.

    Ebenfalls erwähnenswert: Die Deutsche Bank will nach eigenen Angaben ihre hundertprozentige Vermögensverwaltungs-Tochter DWS an die Börse bringen. „Unter Berücksichtigung des Marktumfelds soll der Börsengang im frühestmöglichen Zeitfenster erfolgen“, teilte das Frankfurter Finanzinstitut vor wenigen Tagen mit. Die Deutsche Bank wolle laut Medienberichten 25 Prozent an der DWS abgeben und damit 1,5 bis 2,0 Mrd. Euro einnehmen. Das Nettoergebnis der Bank sei zwar deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben, meint das Analysehaus Independent Research. Wegen eines sich bessernden Marktumfelds und geplanter interner Maßnahmen stufen die Analysten die Aktie der Deutschen Bank aber weiterhin als kaufenswert mit einem Kursziel von 17 Euro ein.

    Bodenbildung?

    Die Aktie der Deutschen Bank markierte ihr aktuelles Jahrestief bei 12,37 Euro. Zusammen mit den ehemaligen Kurs-Hochpunkten aus dem Sommer 2016 ergibt sich in dieser Kursregion eine horizontale Unterstützung. Mit einem Mini Future Long (WKN SC3G59) können risikobereite Anleger, die von einer steigenden Aktie der Deutschen Bank ausgehen, mit einem Hebel von 3,8 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt aktuell 23 Prozent. Bitte beachten Sie: Der Einstieg in diese spekulative Position sollte stets mit einem risikobegrenzenden Stoppkurs erfolgen. Dieser kann unterhalb des aktuellen Jahrestiefs im Basiswert bei 12,25 Euro platziert werden. Im Mini Future Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 2,81 Euro. Ein mittelfristiges Kursziel kann um 17 Euro liegen. Das Chance-Risiko-Verhältnis bei dieser Trading-Idee beläuft sich somit auf 6,8 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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