Im Rückwärtsgang

Bitcoin: USA und Japan erhöhen weiter den Druck

Bitcoin fiel unter 9.000 Dollar und dehnte die Verluste aus, die zu Beginn der Woche beobachtet wurden, als die Digitalwährung unter die wichtige 10.000-Dollar-Marke fiel.

Auf dem derzeitigen Niveau verzeichnet Bitcoin für diese Woche einen Preisrückgang um 27 Prozent: von 11.672 Dollar am Montag zu 8.520 Dollar am heutigen Tag.

Die Kryptowährung geriet Anfang der Woche unter Druck, nachdem die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) sagte, dass sogenannte Kryptobörsen, die den Handel mit "digitalen Vermögenswerten, die Wertpapiere darstellen" anbieten, sich bei der SEC registrieren lassen müssen. Diese Erklärung am Mittwoch kam nach wochenlangen Vorladungen der SEC, um eine bessere Kontrolle über die vielen Handelsplattformen und Kryptobörsen zu etablieren.

Auch die regulatorischen Entwicklungen im asiatisch-pazifischen Raum dürften die Preise in dieser Woche gedämpft haben. Japans Financial Services Agency (FSA) veröffentlichte am Donnerstag Strafbescheide für eine Reihe von Kryptobörsen im Land, berichtete Reuters. Die Regulierungsbehörden stellten auch den Betrieb von Bit Station und FSHO für einen Monat ein, berichtete die Nachrichtenagentur.

Darüber hinaus fordert die FSA fünf Kryptobörsen auf, ihre Sicherheitssysteme zu verbessern, dazu gehört auch Coincheck. Japanische Kryptobörsen benötigen seit April 2017 eine staatliche Lizenz, jedoch verfügen Coincheck, Bit Station und FSHO sowie zwei weitere von der FSA kritisierte Plattformen über keine Konzession. Insgesamt gibt es allein in Japan 16 Kryptobörsen, die ohne Konzession arbeiten.

Quellen:

CNBC

Der Standard