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    Aktien Europa  623  0 Kommentare Mit Verlusten in die Woche - Wettanbieter in London gesucht

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit Kursverlusten sind Europas Börsen in die neue Woche gegangen. Der EuroStoxx 50 als Leitindex für die Aktien der Eurozone verlor am Vormittag 0,72 Prozent auf 3412,57 Punkte. Angesichts der Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch wagten sich die Investoren in den europäischen Börsensälen nicht aus der Deckung, schrieb die Postbank in einem Marktkommentar. "Einige Anleger scheinen sogar bereit zu sein, sich von weiteren Aktienpositionen zu trennen".

    So verlor auch der französische CAC 40 Index 0,78 Prozent auf 5241,38 Zähler und in London gab der FTSE 100 um 1,06 Prozent auf 7088,25 Punkte nach.

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    Die US-Notenbank dürfte den Zielkorridor für den Leitzins am Mittwoch erneut anheben, sagte Michael Hewson vom Broker CMC Markets, "obwohl die Inflationssorgen jüngst etwas nachgelassen haben". Auch habe die Konsumfreude der US-Bürger zuletzt Schwäche gezeigt, ein Warnhinweis, den die Fed nicht außer Acht lassen dürfe.

    Mit Blick auf die Branchen lagen zum Wochenbeginn lediglich die Immobilienwerte im Plus. Sie gelten wegen stabiler Erträge und hoher Ausschüttungen als defensives Investment und damit als attraktiv in unsicheren Börsenphasen. Der Branchenindex stieg um 0,93 Prozent. Die Papiere der als konjunktur- und zinssensibel geltenden Technologietitel büßten dagegen mit minus 2,01 Prozent am stärksten ein.

    In London lagen die Papiere von Wettanbietern vorn. Aktien von William Hill und Ladbrokes gewannen 4,2 beziehungsweise 3,3 Prozent. Die britische Wettspielaufsicht hat die Obergrenze für Einsätze an bestimmten Wettterminals nicht so stark gesenkt wie befürchtet worden war. "Nun atmen die Investoren bei den führenden Anbietern William Hill und Ladbrokes erst einmal durch", sagte Mike van Dulken vom Broker Accendo Markets.

    Papiere der britischen Barclays Bank profitierten vom Einstieg eines als aktivistisch geltenden Anlegers. Der Investor Edward Bramson hat mit dem Investmentvehikel Sherborne Investors einen Anteil von 5,2 Prozent an dem Geldhaus erworben. Das ließ den Barclays-Kurs um knapp 4 Prozent anziehen.

    Ansonsten waren kursbewegende Nachrichten rar, vereinzelt bewegten Analystenkommentare die Kurse. So legten AstraZeneca in einem schwachen Börsenumfeld um 0,5 Prozent zu, nachdem das US-Investmenthaus Jefferies die Papiere des Pharmakonzerns auf "Buy" gehoben hatte.

    Schneider Electric gaben um 1,4 Prozent nach, belastet von einer Abstufung von "Buy" auf "Hold" durch den Broker Liberum. Analyst Daniel Cunliffe begründete die Abstufung mit dem Risiko einer starken konjunkturellen Abschwächung, unter der Industriekonzerne wie Schneider besonders leiden dürften.

    In Paris handelten Total wegen des Dividendenabschlags 2,6 Prozent oder 1,23 Euro niedriger. Der französische Ölmulti schüttet je Aktie 0,62 Euro an die Aktionäre aus. Der Kursverlust ging also zur Hälfte auf das Konto der Dividende./bek/fba




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