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    PwC-Studie  235  0 Kommentare Regulierung umtreibt Bank-CEOs noch stärker als Digitalisierung

    Düsseldorf (ots) - Trotz der Furcht vor der digitalen Disruption -
    ein anderes Thema umtreibt die Topmanager vieler Banken noch immer
    mindestens genauso stark: die Regulierung. Wie aus dem diesjährigen
    "Global CEO Survey" der Wirtschaftsprüfungs- und
    Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht, sind 51 Prozent der Bankchefs
    "extrem besorgt" über die Auswirkungen von Über-Regulierung auf ihr
    Geschäftsmodell. Dagegen fürchten nur 42 Prozent schwere negative
    Folgen durch den rasanten technologischen Wandel. Das größte
    Sorgenthema sind derweil Cyber-Attacken. Hier zeigten sich 54 Prozent
    der Bank-CEOs "extrem besorgt".

    "Dass die Regulierung auf der Agenda der Vorstandschefs weiterhin
    so weit oben steht, ist ein ungutes Zeichen", sagt Burkhard Eckes,
    Leiter des Bereichs Banking & Capital Markets bei PwC Deutschland.
    "Die große Sorge vor Über-Regulierung begleitet die Banken schon seit
    der Finanzkrise. Inzwischen sind aber zehn Jahre vergangen, die
    Branche steht vor völlig neuen Herausforderungen. Es ist an der Zeit,
    dass die Banken guten Gewissens ihren Fokus von drohender
    Über-Regulierung hin zu anderen, wichtigen Themen verlagern können -
    etwa auf die Digitalisierung und alles, was mit ihr zusammenhängt,
    von Big Data über künstliche Intelligenz bis hin zu Cyber-Security."

    Banken zweifeln noch an der eigenen Fähigkeit zur digitalen
    Transformation

    Tatsächlich ist es nicht so, dass die Banken das Thema
    Digitalisierung unterschätzen würden - im Gegenteil: 76 Prozent der
    befragten CEOs halten die momentanen technologischen Veränderungen
    für potenziell disruptiv. Und sogar 81 Prozent verweisen auf das
    disruptive Potenzial, dass im Zuge des digitalen Wandels von den
    Veränderungen im Kundenverhalten ausgeht.

    Drei von vier Bankchefs zeigen sich allerdings unzufrieden mit der
    digitalen Expertise innerhalb ihres eigenen Instituts. Dazu passt,
    dass 55 Prozent es schwierig oder gar sehr schwierig finden,
    entsprechende Talente von außerhalb zu gewinnen.

    Nur 7% der Banken haben zuletzt eine größere Akquisition getätigt

    Durchaus gut bewerten die Vorstandschefs derweil die
    Wachstumsaussichten ihrer jeweils eigenen Bank. 38 Prozent geben sich
    "sehr optimistisch", 49 Prozent immerhin "einigermaßen optimistisch",
    was die nächsten zwölf Monate angeht. Auf Sicht von 36 Monaten sind
    sogar 45 Prozent "sehr zuversichtlich" (und ebenso viele
    "einigermaßen zuversichtlich"). Im Mittelpunkt steht dabei allerdings
    das organische Wachstum (89 Prozent), während nur 32 Prozent
    innerhalb der kommenden zwölf Monate eine M&A-Transaktion planen. Zum
    Vergleich: Über alle Branchen hinweg sind dies deutlich mehr, nämlich
    42 Prozent. Im vergangenen Jahr haben nach eigenen Angaben sogar nur
    7 Prozent der Banken eine größere Übernahme gestemmt.

    Als wichtigste Auslandsmärkte sehen die Bank-CEOs in den kommenden
    Monaten die USA (38 Prozent), China folgt dicht darauf auf Rang zwei
    (33 Prozent). Mit einigem Abstand und jeweils 18 Prozent folgen
    Deutschland und Großbritannien auf dem dritten Platz. Was die globale
    Konjunktur angeht, gehen 57 Prozent davon aus, dass sich das Wachstum
    in diesem Jahr nochmals beschleunigt. Vor einem Jahr waren es nur 30
    Prozent. Nur 7 Prozent hingegen rechnen mit einem Rückgang der
    Zuwachsraten. 

    Über die Studie

    Im Rahmen des 21. CEO-Survey (2018) der Wirtschaftsprüfungs- und
    Beratungsgesellschaft PwC wurden weltweit 188 CEOs von Banken im
    Zeitraum von August bis September 2017 befragt. Die vollständige
    Studie zum kostenlosen Download erhalten Sie
    hier: http://ots.de/LASth0

    Über PwC:

    PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen
    aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 236.000
    Mitarbeiter in 158 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen,
    branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen
    Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei. Die
    Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder
    mehrere der rechtlich selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere
    Details unter www.pwc.com/structure.

    OTS: PwC Deutschland
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    Pressekontakt:
    Attila Rosenbaum
    PwC Communications
    Tel.: (0211) 981 - 5374
    E-Mail: attila.rosenbaum@pwc.com



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