12,7 Milliarden Euro für außeruniversitäre Forschung im Jahr 2016
Wiesbaden (ots) - Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen haben
2016 in Deutschland rund 12,7 Milliarden Euro für Forschung und
Entwicklung ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, waren das 1,9 % mehr als 2015. Gleichzeitig stieg
das Personal, das in diesen Einrichtungen für Forschung und
Entwicklung eingesetzt ist, um 1,5 % auf 103 200 Vollzeitäquivalente.
Darunter entfielen 54 000 Vollzeitäquivalente auf wissenschaftliches
Personal. Während der Frauenanteil beim Personal für Forschung und
Entwicklung insgesamt 40,5 % betrug, war beim wissenschaftlichen
Personal knapp ein Drittel (32,6 %) weiblich (17 600).
Fast die Hälfte (44,6 %) der Ausgaben für außeruniversitäre
Forschung wurde mit 5,7 Milliarden Euro im Bereich der
Naturwissenschaften getätigt. Etwas mehr als ein Viertel (27,2 %)
entfiel mit 3,5 Milliarden Euro auf die Ingenieurwissenschaften.
Weitere 1,3 Milliarden Euro (10,3 %) der Forschungsausgaben flossen
in die Humanmedizin, 0,9 Milliarden Euro (6,8 %) in die
Geisteswissenschaften, 0,8 Milliarden Euro (6,2 %) in die
Sozialwissenschaften und 0,6 Milliarden Euro (4,9 %) in die
agrarwissenschaftliche Forschung.
2016 in Deutschland rund 12,7 Milliarden Euro für Forschung und
Entwicklung ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, waren das 1,9 % mehr als 2015. Gleichzeitig stieg
das Personal, das in diesen Einrichtungen für Forschung und
Entwicklung eingesetzt ist, um 1,5 % auf 103 200 Vollzeitäquivalente.
Darunter entfielen 54 000 Vollzeitäquivalente auf wissenschaftliches
Personal. Während der Frauenanteil beim Personal für Forschung und
Entwicklung insgesamt 40,5 % betrug, war beim wissenschaftlichen
Personal knapp ein Drittel (32,6 %) weiblich (17 600).
Fast die Hälfte (44,6 %) der Ausgaben für außeruniversitäre
Forschung wurde mit 5,7 Milliarden Euro im Bereich der
Naturwissenschaften getätigt. Etwas mehr als ein Viertel (27,2 %)
entfiel mit 3,5 Milliarden Euro auf die Ingenieurwissenschaften.
Weitere 1,3 Milliarden Euro (10,3 %) der Forschungsausgaben flossen
in die Humanmedizin, 0,9 Milliarden Euro (6,8 %) in die
Geisteswissenschaften, 0,8 Milliarden Euro (6,2 %) in die
Sozialwissenschaften und 0,6 Milliarden Euro (4,9 %) in die
agrarwissenschaftliche Forschung.
Zu den außeruniversitären Forschungseinrichtungen gehören
Einrichtungen von Bund, Ländern und Gemeinden sowie öffentlich
geförderte private Einrichtungen ohne Erwerbszweck. Auf die gemeinsam
von Bund und Ländern geförderten privaten Forschungseinrichtungen
entfielen 2016 mit rund 9,6 Milliarden Euro drei Viertel (75,3 %) der
gesamten außeruniversitären Forschungsausgaben. Davon gaben die
Helmholtz-Zentren 4,1 Milliarden Euro, die Institute der
Fraunhofer-Gesellschaft 2,1 Milliarden Euro, die Institute der
Max-Planck-Gesellschaft 1,9 Milliarden Euro und die Einrichtungen der
Leibniz-Gemeinschaft 1,4 Milliarden Euro aus. Auf die Akademien der
Wissenschaften entfielen rund 0,1 Milliarden Euro.
Die Forschungseinrichtungen von Bund, Ländern und Gemeinden hatten
mit 1,4 Milliarden Euro einen Anteil von 10,9 % an den gesamten
Forschungsausgaben der außeruniversitären Einrichtungen für Forschung
und Entwicklung. Sonstige öffentlich geförderte
Forschungseinrichtungen, einschließlich der wissenschaftlichen
Bibliotheken und Museen, gaben 2016 zusammen 1,8 Milliarden Euro
(13,8 %) für Forschung und Entwicklung aus.
Die außeruniversitären Forschungseinrichtungen hatten 2016 einen
Anteil von 13,8 % an den gesamten Ausgaben für Forschung und
Entwicklung in Deutschland. Auf die Hochschulen entfielen 18,0 %. Der
größte Teil (68,2 %) der Forschungs- und Entwicklungsausgaben wurde
vom Wirtschaftssektor getätigt.
Insgesamt wurden 2016 in diesen drei Sektoren 92,2 Milliarden Euro
für Forschung und Entwicklung aufgewendet. Das entsprach einem Anteil
von 2,93 % am Bruttoinlandsprodukt. In der Wachstumsstrategie für die
Europäische Union "Europa 2020" wurde ein Anteil von 3 % am
Bruttoinlandsprodukt als Ziel für das Jahr 2020 formuliert.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Daniela Krenner,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 46 11,
www.destatis.de/kontakt
OTS: Statistisches Bundesamt
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32102
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
Einrichtungen von Bund, Ländern und Gemeinden sowie öffentlich
geförderte private Einrichtungen ohne Erwerbszweck. Auf die gemeinsam
von Bund und Ländern geförderten privaten Forschungseinrichtungen
entfielen 2016 mit rund 9,6 Milliarden Euro drei Viertel (75,3 %) der
gesamten außeruniversitären Forschungsausgaben. Davon gaben die
Helmholtz-Zentren 4,1 Milliarden Euro, die Institute der
Fraunhofer-Gesellschaft 2,1 Milliarden Euro, die Institute der
Max-Planck-Gesellschaft 1,9 Milliarden Euro und die Einrichtungen der
Leibniz-Gemeinschaft 1,4 Milliarden Euro aus. Auf die Akademien der
Wissenschaften entfielen rund 0,1 Milliarden Euro.
Die Forschungseinrichtungen von Bund, Ländern und Gemeinden hatten
mit 1,4 Milliarden Euro einen Anteil von 10,9 % an den gesamten
Forschungsausgaben der außeruniversitären Einrichtungen für Forschung
und Entwicklung. Sonstige öffentlich geförderte
Forschungseinrichtungen, einschließlich der wissenschaftlichen
Bibliotheken und Museen, gaben 2016 zusammen 1,8 Milliarden Euro
(13,8 %) für Forschung und Entwicklung aus.
Die außeruniversitären Forschungseinrichtungen hatten 2016 einen
Anteil von 13,8 % an den gesamten Ausgaben für Forschung und
Entwicklung in Deutschland. Auf die Hochschulen entfielen 18,0 %. Der
größte Teil (68,2 %) der Forschungs- und Entwicklungsausgaben wurde
vom Wirtschaftssektor getätigt.
Insgesamt wurden 2016 in diesen drei Sektoren 92,2 Milliarden Euro
für Forschung und Entwicklung aufgewendet. Das entsprach einem Anteil
von 2,93 % am Bruttoinlandsprodukt. In der Wachstumsstrategie für die
Europäische Union "Europa 2020" wurde ein Anteil von 3 % am
Bruttoinlandsprodukt als Ziel für das Jahr 2020 formuliert.
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