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     189  0 Kommentare 12,7 Milliarden Euro für außeruniversitäre Forschung im Jahr 2016

    Wiesbaden (ots) - Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen haben
    2016 in Deutschland rund 12,7 Milliarden Euro für Forschung und
    Entwicklung ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
    weiter mitteilt, waren das 1,9 % mehr als 2015. Gleichzeitig stieg
    das Personal, das in diesen Einrichtungen für Forschung und
    Entwicklung eingesetzt ist, um 1,5 % auf 103 200 Vollzeitäquivalente.
    Darunter entfielen 54 000 Vollzeitäquivalente auf wissenschaftliches
    Personal. Während der Frauenanteil beim Personal für Forschung und
    Entwicklung insgesamt 40,5 % betrug, war beim wissenschaftlichen
    Personal knapp ein Drittel (32,6 %) weiblich (17 600).

    Fast die Hälfte (44,6 %) der Ausgaben für außeruniversitäre
    Forschung wurde mit 5,7 Milliarden Euro im Bereich der
    Naturwissenschaften getätigt. Etwas mehr als ein Viertel (27,2 %)
    entfiel mit 3,5 Milliarden Euro auf die Ingenieurwissenschaften.
    Weitere 1,3 Milliarden Euro (10,3 %) der Forschungsausgaben flossen
    in die Humanmedizin, 0,9 Milliarden Euro (6,8 %) in die
    Geisteswissenschaften, 0,8 Milliarden Euro (6,2 %) in die
    Sozialwissenschaften und 0,6 Milliarden Euro (4,9 %) in die
    agrarwissenschaftliche Forschung.

    Zu den außeruniversitären Forschungseinrichtungen gehören
    Einrichtungen von Bund, Ländern und Gemeinden sowie öffentlich
    geförderte private Einrichtungen ohne Erwerbszweck. Auf die gemeinsam
    von Bund und Ländern geförderten privaten Forschungseinrichtungen
    entfielen 2016 mit rund 9,6 Milliarden Euro drei Viertel (75,3 %) der
    gesamten außeruniversitären Forschungsausgaben. Davon gaben die
    Helmholtz-Zentren 4,1 Milliarden Euro, die Institute der
    Fraunhofer-Gesellschaft 2,1 Milliarden Euro, die Institute der
    Max-Planck-Gesellschaft 1,9 Milliarden Euro und die Einrichtungen der
    Leibniz-Gemeinschaft 1,4 Milliarden Euro aus. Auf die Akademien der
    Wissenschaften entfielen rund 0,1 Milliarden Euro.

    Die Forschungseinrichtungen von Bund, Ländern und Gemeinden hatten
    mit 1,4 Milliarden Euro einen Anteil von 10,9 % an den gesamten
    Forschungsausgaben der außeruniversitären Einrichtungen für Forschung
    und Entwicklung. Sonstige öffentlich geförderte
    Forschungseinrichtungen, einschließlich der wissenschaftlichen
    Bibliotheken und Museen, gaben 2016 zusammen 1,8 Milliarden Euro
    (13,8 %) für Forschung und Entwicklung aus.

    Die außeruniversitären Forschungseinrichtungen hatten 2016 einen
    Anteil von 13,8 % an den gesamten Ausgaben für Forschung und
    Entwicklung in Deutschland. Auf die Hochschulen entfielen 18,0 %. Der
    größte Teil (68,2 %) der Forschungs- und Entwicklungsausgaben wurde
    vom Wirtschaftssektor getätigt.

    Insgesamt wurden 2016 in diesen drei Sektoren 92,2 Milliarden Euro
    für Forschung und Entwicklung aufgewendet. Das entsprach einem Anteil
    von 2,93 % am Bruttoinlandsprodukt. In der Wachstumsstrategie für die
    Europäische Union "Europa 2020" wurde ein Anteil von 3 % am
    Bruttoinlandsprodukt als Ziel für das Jahr 2020 formuliert.

    Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
    Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
    unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.


    Weitere Auskünfte gibt:
    Daniela Krenner,
    Telefon: +49 (0) 611 / 75 46 11,
    www.destatis.de/kontakt

    OTS: Statistisches Bundesamt
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32102
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

    Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
    Statistisches Bundesamt
    Pressestelle
    E-Mail: presse@destatis.de



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    12,7 Milliarden Euro für außeruniversitäre Forschung im Jahr 2016 Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen haben 2016 in Deutschland rund 12,7 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 1,9 % mehr als 2015. Gleichzeitig …

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